Wie merke ich wann die Batterie defekt wird

  • Da man von der KTM öfters liest daß die Batterie schon nach 1-2 Jahren nachläßt oder gar defekt wir mach ich mir so meine Gedanken....was ist wenn ich im Urlaub unterwegs bin und sie eines Morgends nicht mehr anspring. Kann man das vorzeitig feststelle oder merkt man das irgendwie? Bei meinen Yapsen Biks hatte ich nie mit der Batterie Probleme.

  • Man merkt es


    A. Wenn der Anlasser deutlich langsamer dreht bis der Motor anspringt.
    B. Wenn sich nach dem Winter und ohne Ladegerät gar nichts mehr tut.
    C. Gehe zu einem Kfz Elektriker oder Louis und lasse die Btterie durchmessen.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • was heißt hier KTM ich denke das sind Zulieferteile, und übrigens meine lebt seit Dez 2015.
    Ohne irgendwas zu tun.
    Es gibt auch gute Batterien
    beste Grüsse Bernd

    Beste Grüße & viel Spaß beim biken Gruß Berni

  • Am Besten mit Voltmeter - gibt es in guter Quali von Voltcraft.

    Guter „Ersttest“.
    Um sicher zu sein sollte die geladene Batterie dann noch mit einem Belastungsrester geprüft werden.
    Zudem würde ich auch sicherstellen, dass es keine Verbraucher sind welche die Batterie leersaugen.

    Gruß
    Harald :wheelie:

  • also meine Batterie, Baujahr 10.14 habe ich auch vor Beginn der Saison getauscht, SDR ist eine Woche nach dem Laden nicht mehr angesprungen :Daumen runter:

  • Früher habe ich alle 6 bis 7 Jahre die Batterien vorsorglich getauscht.
    Ohne das vorher etwas ausfiel. (Im Winter alle 4 Wochen für 4 Stunden geladen und gut wars. Mit dem Ladegerät aus dem Jahr 1965 arbeite ich heute noch)


    Moderne Zeiten: Alle 2 bis 3 Jahre? Was läuft da nur falsch?

    Ex
    Zündapp KS 50 Cross

    Piaggio Boxer Moped
    MZ 250 ET
    Yamaha 750 XS +750 XJ + 900 XJ
    BMW GS 1100
    KTM 690 Duke Bj. 12+13+(16 fährt jetzt mein Sohn)

  • Guter „Ersttest“.
    Um sicher zu sein sollte die geladene Batterie dann noch mit einem Belastungsrester geprüft werden.
    Zudem würde ich auch sicherstellen, dass es keine Verbraucher sind welche die Batterie leersaugen.

    Sorry, aber moderne Batterien werden nicht über Belastungstests geprüft.
    Heute werden Batterietester genutzt die, einfach gesagt, über den Innenwiderstand der Batterie beurteilen ob die Batterie i.o. ist. :kapituliere:

  • Moderne Zeiten: Alle 2 bis 3 Jahre? Was läuft da nur falsch?



    Erstens wird grundsätzlich zu wenig gefahren, was bedeutet das es längere Standzeiten gibt. Und zweitens verbrauchen die ganzen Elektronischen Gimmicks auch im Stand Energie.


    Das macht m.E. die Batterien viel früher Platt.


    Und nicht zu vergessen die Möglichkeit zu einem öffentlichen Wehklagen anzusetzen in das das Rudel der gepeinigten dann einstimmt.


    Der verfrühte Batterietod ist eines der letzten großen Plagen der Menscheit.
    In einer Reihe mit Krebs, Aids und dem unerträglichen gedudel der Radiosender.


    :sensationell:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Sorry, aber moderne Batterien werden nicht über Belastungstests geprüft.
    Heute werden Batterietester genutzt die, einfach gesagt, über den Innenwiderstand der Batterie beurteilen ob die Batterie i.o. ist.


    Hallo,


    und wie misst man den Innenwiderstand? Per Definition ist das der Quotient aus Leerlaufspannung und Kurzschlußstrom Ziemlich heftig, deshalb macht man das nicht. In der Praxis wird ein Lastwiderstand angeschlossen und über den Spannungsabfall per Dreisatz der Innenwiderstand bestimmt. Das geht aber nur dann, wenn der Lastwiderstand eine ähnliche Größenordnung hat wie der Innenwiderstand, was dann zwar kein Kurzschluss ist, ihm aber doch sehr nahe kommt. Es ist ein Belastungstest, der aber dank moderner Elektronik äußerst schnell durchgeführt werden kann.


    Zur Ausgangsfrage:

    Da man von der KTM öfters liest daß die Batterie schon nach 1-2 Jahren nachläßt oder gar defekt wi


    Vor meiner GT hatte ich schon zwei KTMs. Nach jeweils 4 Jahren keine Probleme mit der Batterie, obwohl immer im Freien abgestellt (Carport). Wohl aber wie ich jetzt auch bei der GT feststelle, ist die Batterie etwas schwach dimensioniert. Ich hatte früher mal zwei 750er Zweizylinder mit jeweils 28Ah, und nun kommt so eine moderne, hochverdichtete 1300er mit schlappen 14Ah daher... Aber die Auslegung ist eine andere Frage und hat nichts mit der Qualität zu tun.


    Ich glaube, das ist auch eine Frage der selektiven Wahrnehmung. Wer Probleme mit der Batterie hat, postet das natürlich. Wer keine Probleme hat, schreibt nichts darüber. Will heißen, alleine das Forum ist kein Indikator für die Qualität von Batterien.


    Grüße
    Zwengelmann

  • Hinzu kommt, dass bei fast allen modernen Moppeds die Batterien recht klein dimensioniert sind, und zwar aus Gewichtsgründen. Das führt dazu, dass ich in meinem Leben schon fünfzig Mal eine GS anschieben durfte, was echt kein Spaß ist.


    Grundsätzlich sollte auf einer längeren Tour einer ein Überbrückungskabel dabei haben. Kostet nen Zehner und hat mir in den letzten Jahren schon öfters Mal aus de Patsche geholfen.

  • Einen ordentlichen Test am besten mit einem Tester machen, der die Batterie über einen Widerstand belastet. Mittlerweile haben einige gute Ladegeräte eine Testfunktion integriert. Sonst hilft der Händler oder die Werkstatt.
    Geht sie beim belasten in die Knie war es das. Bei den alten Batterien mit Stöpsel kann man auch den Kurzschluss in der einzelnen Zelle bemerken. Der defekte Zelle fängt unter Belastung an zu kochen hat sie einen Kurzschluss/Zellenschluss.
    Nur sollte man keine leeren oder schwachen Batterien testen. Also komplett laden und dann testen.

    Vierzylinder sind nur Triebwerke. Ein- und Zweizylinder haben Herzen.

  • Meine ist jetzt 4 jahre alt und schwächelt auch schon. Das liegt wahrscheinlich an zu vielen kurzstrecken. Hab mir für die Starthilfen von polo ein dino kraftpaket besorgt und gut ist' s. Wenn es mit dem Ding auch nimmer geht, kommt eine neue batterie ins Haus bzw. unter die sitzbank. :ja:

  • Brauchst nicht unbedingt einen Tester, geht auch old-fashioned.
    1. Batterie aufladen,.
    2. Warten, bis sich die Batterie "beruhigt" und Ruhespannung (nach ca. 2 h) erreicht hat; das ist insbesondere wichtig, wenn du sie im eingebauten Zusatand beurteilen willst.
    3. Mit dem Multimeter die Spannung zwischen den Polen messen.
    >12,8 V voll ( eine Nagelneue zeigt 13,2 V)
    <12,0 V leer (da macht der Anlasser aber schon gar keinen Mucks mehr, weil er so viel Strom braucht, dass die Spannung praktisch sofort unter 10 V zusammen bricht...)


    Eine hochohmige Batterie zeigt nach dem Laden zwar eine hohe Ruhespannung also einen guten Ladezustand, ist aber dennoch kaputt - sie ist schnell aufgeladen aber ebenso schnell auch wieder entladen, hat also rasch keine 12,8 V mehr obwohl noch kaum benutzt. Das typische Problem eben, wenn die Batterie nach dem Aufladen bereits wenige Tage ohne Fahrbetrieb wieder platt ist.
    Je nach Fortschritt dieses Prozesses, kannst du dann versuchen, die Batterie mit einem Refreshing-Ladeprogramm zu regenerieren. Oft schafft sie problemlos noch 1-2 Winter.


    Ist eine der inneren Zellen bereits kurz geschlossen, erreicht die Batterie nach dem Laden keine 11 V mehr und du kannst sie direkt entsorgen.

    "Die meisten Menschen bewegen sich auf dem goldenen Mittelweg und wundern sich, wenn er verstopft ist." (Hellmut Walters)

  • Meine Erfahrungen:
    Wenn es ein Zellenschluss gibt kann das von heute auf morgen unerwartet passieren. War bei meiner XT so (und auch mal bei meinem Golf II vor vielen Jahren). Allerdings hatte die Batterie auch bis dahin 8 Jahre gehalten...
    Bei meiner F800GS ist die Batterie nach 9 Jahren und knapp 50Tkm immer noch ok (aktueller Stand). Eine gute Pflege und Ladeerhaltung bei langem Nichtgebrauch verlängert die Lebensdauer wirklich enorm.
    Meine neue 701 hat hingegen innert Wochen zwei neue Batterien "gefressen" weil der angeschlossene Garmin Halter irgendwie verhindert hat dass der CAN Bus abschaltet. Folge: Absolute Tiefenentladung, Batterie war nicht mehr zum Leben zu erwecken. Nachdem beim ersten Mal nur die Batterie auf Garantie ersetzt wurde, wurde nach dem zweiten Mal dann die Ursache behoben. (manuelle Trennmöglichkeit des Garmin-Halters). Seither ist Ruhe...


    Im Zweifelsfall führe ich auf längeren Touren auch ein Powerpack mit welches auch eine Booster-Funktion hat.


    Zitat

    Vielleicht können wir bald wieder Kickstarter als Sonderzubehör ordern. Wäre eine Marktlücke... :lautlach:

    Gar nicht so abwegig...Leider geht der Trend bei den Hardenduros aber in die andere Richtung. Wer aber schon mal im Sumpf nach ein paar mal Orgeln die nur 6Ah der Batterie leergeorgelt hat, weiss den Kickstarter dann doch zu schätzen...