Kettenspannung

  • Ich tu' mir mit dem Kette spannen, im Fall der KTM Adv. 1290, aber auch etwas schwer.


    Handbuch sagt 40-45mm.

    Wie soll das gehen, frage ich mich? Wenn ich die Kette hochdrücke, dann liegt sie eh schon an der Schwinge an... soll heißen "von lose hängen lassen" (Oberseite gespannt) bis "von unten hoch an die Schwinge gedrückt" hab ich eh schon 40mm... kann also auch mehr sein... lässt sich nur nicht feststellen...:denk:

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Ich tu' mir mit dem Kette spannen, im Fall der KTM Adv. 1290, aber auch etwas schwer.


    Handbuch sagt 40-45mm.

    Wie soll das gehen, frage ich mich? Wenn ich die Kette hochdrücke, dann liegt sie eh schon an der Schwinge an... soll heißen "von lose hängen lassen" (Oberseite gespannt) bis "von unten hoch an die Schwinge gedrückt" hab ich eh schon 40mm... kann also auch mehr sein... lässt sich nur nicht feststellen...:denk:

    Wenn man es kurz vor der Finne misst (wie auch auf dem Aufkleber an der Schwinge bezeichnet),
    dann stösst die Kette beim hochdrücken nicht unbedingt oben an die Schwinge.


    Aber es stimmt schon, ich finde es auch recht fummlig, "mal eben" den Kettendurchhang zu prüfen....

  • Ich habe keine Problem die Kettenspannung mit einem Zollstock bei meiner 1290 SAS schnell zu messen.


    Vielleicht hilft dir ja das Video etwas zur Erläuterung:


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    Viele Grüße


    Uwe

  • Ich tu' mir mit dem Kette spannen, im Fall der KTM Adv. 1290, aber auch etwas schwer.


    Handbuch sagt 40-45mm.

    Wie soll das gehen, frage ich mich? Wenn ich die Kette hochdrücke, dann liegt sie eh schon an der Schwinge an... soll heißen "von lose hängen lassen" (Oberseite gespannt) bis "von unten hoch an die Schwinge gedrückt" hab ich eh schon 40mm... kann also auch mehr sein... lässt sich nur nicht feststellen...:denk:

    Dann ist es wahrscheinlich ein bissl zu viel Durchhang.... :denk:


    Ich halte meinen Maßstab an der Schwingenunterseite an - Oberkante Kette beim Hochdrücken etwa 5-7mm Luft zur Schwinge, Kettenunterkante beim Runterdrücken etwa bei 40-45mm (am Maßband !!!)...

    Macht dann also so 35-38mm Kettendurchhang - also vermutlich einen Ticken zu viel Kettenspannung, obgleich ich in manchen Situationen auch so leichtes Kettenschlagen in unteren Drehzahlen (2500-3000) hab - obwohl es schwer reproduzierbar ist - kommt sehr drauf an ob leicht bergab oder bergauf, bissl Gegenwind, ob nur ganz seichte Gas oder doch mehr ....

    Hab vergangenes WE eine neue Kette mit Silentritzel montiert weil ich die originale in Verdacht habe besonders stark zum Schlagen zu neigen (kann natürlich auch völliger Unsinn sein), und mit der neuen Kette die ersten 50-70km nix Kettenschlagen, dann allerdings durch das sich erwärmende und durch den Öler ausgespülte Kettenfett doch wieder leicht.


    Vermutlich werde ich jetzt am WE nochmals die Kette eine Kleinigkeit nachlassen um zumindest auf die 40 zu kommen von Kettenoberkante bis Kettenunterkante ....


    Im Grunde ist das mit der Kette eigentlich recht einfach, andererseits dann aber wieder doch nicht .... :peace:

    :winke:
    Grüßle Marie

  • Hm... im Prinzip hab ich das genau so, wie im Video gemacht.


    Nur halt nicht die Kette zusätzlich runtergedrückt um auf das "untere" Maß zu kommen... muss ich nochmal probieren! :denk:

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • So... ich hab noch einmal kurz geschaut.


    Bei meiner Angabe "liegt an der Schwinge an" hat mir die Erinnerung einen Streich gespielt.

    Eigentlich liegt die Kette am unteren Schleifschutz an und hat dann tatsächlich noch etwas Luft zur Schwinge.


    Mit "runterdrücken" komme ich auf etwa 50mm Kettendurchhang... werde die Tage also erstmal noch an anderen Stellen messen und dann ggfls. nachspannen.


    Hirngespinst:

    Wenn man einmal die korrekte Kettenspannung eingestellt hat, könnte man sich dann nicht einfach ein Stück Holz passend zurecht sägen, welches man beim nächsten Mal zwischen Schwinge und Kette klemmt, um die richtige Einstellung ohne große Messorgie zu finden...? :denk:

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • wäre ne Idee mit dem Holz. Bedenken muss man aber, dass sich die Kette meist noch straffer spannt, wenn man die große Achsmutter anzieht. Deshalb verkackeiert man sich immer ein wenig damit. Aber: ich messe auch immer den maximalen Durchhang durch hoch und unterdrücken. So interpretiere ich jedenfalls den Aufkleber auf der schwinge und auch die Erläuterungen im Handbuch

    Grüße
    André :wheelie:

  • einfach ein Stück Holz passend zurecht sägen

    Machen manche und funzt. Nur das Entfernen vor der nächsten Aussfahrt nicht vergessen:zwinker:.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Schon klar... Idealerweise nimmt man das ja direkt nach getaner Arbeit heraus. :zwinker:


    Aber hey, es passieren die dollsten Sachen... :rolleyes::grins:

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  • wäre ne Idee mit dem Holz. Bedenken muss man aber, dass sich die Kette meist noch straffer spannt, wenn man die große Achsmutter anzieht. Deshalb verkackeiert man sich immer ein wenig damit. Aber: ich messe auch immer den maximalen Durchhang durch hoch und unterdrücken. So interpretiere ich jedenfalls den Aufkleber auf der schwinge und auch die Erläuterungen im Handbuch

    Mache ich seit vielen Jahren. Aktuell ein Stück Holz (z.B. Besenstiel) mit 4,5 cm. Passt es mit sehr viel Spiel zwischen Schwinge und Kette - nachspannen.


    Walter

  • IMG_6098.JPG


    So hat es mir der Meister in meiner Werkstatt gezeigt und sehr gut erklärt. Das Foto gibt nicht genau den Messwert wieder, liegt am der Perspektive.

    Direkt hinter, bzw. vor der Finne ein Durchhang/Spiel von 4,5-max. 5cm. An mehreren Punkten die Messung wiederholen, wegen unterschiedlicher Längung der Kette, so wie bei mir.

    Klar, die Kati auf den Hauptständer und die Kette oberhalb auf Spannung bringen und mit dem Zollstock messen.

    Eigentlich ganz einfach. Dann hat er mich gebeten mal mit den Fingern "nachzumessen" um ein Gefühl dafür zu kriegen.

    Bei guter Pflege sollte die Kette so für 20-25tkm gut sein.

    Im Anschluss kommt aber eine bessere Kette und Ritzel drauf, so auch die Meinung vom Meister.

    Um die exakte Flucht wieder herzustellen, nicht die Markierungen an der Schwinge verwenden, sondern einfach eine Schieblehre vom Ende der Schwinge bis zur Achse anhalten. Das ist genauer.

    KTM-Was sonst?! :zwinker:

  • IMG_6098.JPG


    So hat es mir der Meister in meiner Werkstatt gezeigt und sehr gut erklärt. Das Foto gibt nicht genau den

    Um die exakte Flucht wieder herzustellen, nicht die Markierungen an der Schwinge verwenden, sondern einfach eine Schieblehre vom Ende der Schwinge bis zur Achse anhalten. Das ist genauer.

    naja das ende der schwinge ist aber auch nicht so ganz korrekt. Besser von der Schwingenachse zur Radachse messen. Geht ganz leicht mit nem Zollstock. Fertig :Daumen hoch:

    Grüße
    André :wheelie:

  • Hallo, messe auch immer mit der Schublehre und wenn ich mit dem Laser kontrolliere passt es dann immer.


    Aber jeder wie er will meine Kette hat jetzt 34000 drauf mit Öler und nur minimale Längung


    Die Lebensdauer der Kette hängt zu 90% von der Pflege ab


    LG Hans

    Lass dir Leben und Tod gleich wichtig sein,
    und dein Verstand wird ohne Angst sein.

  • Ich benutze dieses Teil, da bleiben die Finger sauber!IMG_20170929_133914.jpg

    Hallo GUPO . Auch ich habe den SLacksetter. Ansich ein geiles Teil. Aber Werte von 40-45mm erreiche ich bei der Abmessung nicht !

    Also wer viel mist,mist viel Mist ! Habe ich wieder zur Seite gelegt. Funktioniert bei der 1290 SAS jedenfalls bei mir nicht korrekt.

    Mag bei anderen BIkes mit dem Slacksetter prima funktionieren.


    Ich mache es so das ich meinen Sohnemann mit 85KG und meine Tochter mit 60KG drauf setze und die KTM komplett ohne Hauptständer mit Ihrem Körpergewicht belaste.

    In dem Zustand sehe ich zu das die Kette sich va 1,5-2,0 cm bewegen lässt.


    Das gleiche kontrolliere ich mit 85kg (nur mein Sohn).


    Abschließend schaue ich mit einem Laser am Kettenblatt ob die Flucht der Kette passt.


    https://www.ebay.de/itm/SE-CAT-Line-Laser-Kettenflucht-Riemenflucht-Kette-Riemen-Prufgerat-Motorrad-neu/151588484981?epid=7016681510&hash=item234b60b775:g:zS8AAOSwT2Nar42g



    Problem ist ganz einfach das beim ausgefederten Hinterrad die Gleitschienen und Schwinge im Weg ist und das du keine durchgängige Ebene bekommst um einen sauberen Durchgang der Kette zu messen. Also mache ich es wie FRÜHER mit entsprechendem Gewicht das Hinterrad belasten und schauen das die Kette nicht zu hart gespannt ist. Nur dann gibt es bei der 1290SAS eine Flucht zwischen Antriebsritzel und Kettenblatt.


    Kann aber gut sein das ich für die KTM Vorgaben zu blöd oder untalentiert bin !!!


    Vielleicht macht sich ja auch jemand im Forum mal an eine korrekte Videodokumentation und fährt sie zu YouTube hoch!?!?



    LG Andreas

  • Die Kettenspannung ist ja kein wirkliches Problem bei der Kati. Alle heilige Zeit mal schauen, Nachspannen super selten, ausrichten mit Laser CAT. ich sehe da tatsächlich keinen nennenswerten Aufwand. Wenns dann passt, sollte man der richtigen Spannung, bzw. Ausrichtung auch trauen.


    DerGerry

    DerGerry

  • Scheint für manche tatsächlich ne Wissenschaft zu sein oder zu werden.


    Ich schau da mal ran, ab und an mit dem Finger anheben und wenn mich mein Augenmaß alarmiert messe ich auch mal mit dem Zollstock. Alles andere macht der CLS und beim Service meine freundlicher KTM Profi. Außer das bei Erschütterungen im Schneckenbetrieb die Kette scheppert läuft der Hobel. Sonst ist Zug am Antrieb und die Welt in Ordnung :driften:


    das ist doch kein Ventilspiel das man hier kontrollieren muss :crazy:, oder muss ich mir jetzt Gedanken machen :denk:


    Kettenspannung unterliegt in meinen Augen der selben Wissenschaft wie geeignetes Öl, Felgenrandaufkleber etc....


    Für alle anderen sollte die Handlungsanweisung seitens des Herstellers doch genügen.


    Kettenflucht ist zumindest eine sinnvolle Ergänzung :ja:


    ***Ach du Ka...***


    Alzheimer lässt grüßen, naja streiche all das Geschriebene wurde ja alles schon ausgiebig Kommentiert und ich

    hol mir nen Blumentopf stell mich an den Friedhof und warte bis ich dran bin. Alter ist echt ne doofe Erfindung :amen:

  • Da fällt mir ein... seit Einbau des CLS hab ich nicht mehr nach der Kettenspannung geschaut... :denk:

    Könnten jetzt knapp 10tkm sein... na vielleicht denk ich am WE mal dran... :ja:

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Wenn die Kettenqualität passt, verändert sich die Kettenspannung bei Gebrauch eines Ölers fast nicht.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.