Unterschied Conti TKC 70 vs. Pirelli Scorpion Rally STR

  • Und nun die Antwort seitens KTM auf meine Bitte, doch die V Eintragung nachträglich in der Typgenehmigung einzutragen...

    Hier sollte wirklich jeder mal KTM anschreiben!


    Sehr geehrter Herr....,


    wir - als Tochterunternehmen in Deutschland - können keine Freigabe erteilen. Der Reifen muss von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung "freigefahren" werden. Die 1090 Adventure 2017 hat eine andere Typgenehmigung wie die 1090 Adventure 2018 (e1*168/2013*00031*00 / e1*168/2013*00031*01) - ein entsprechendes Teilegutachten, welches die gewünschte Reifeneintragung ermöglicht, liegt uns nicht vor.


    Gerne geben wir Ihr Anliegen an die zuständige Abteilung weiter, können aber momentan keine positive Rückmeldung oder einen Zeitpunkt einer etwaigen Freigabe geben.


    Mit freundlichen Grüßen


    IHR KUNDENSERVICE TEAM

    KTM SPORTMOTORCYCLE DEUTSCHLAND GMBH




    Soviel dazu... Die Masse muss es machen...

  • Sehr schön....... bin gespannt.


    ich muss meine TKC noch ein bisschen runterfahren.


    Werde aber auch schon mal ordern. Nicht dass es im Frühjahr zu Engpässen kommt.....


    Grüße

    Tomac

  • Also was mich beim Pirelli Rallye (inkl STR) etwas irritiert ist das profil mit den (fast) durchgehenden grossen Blöcken . Onroad und auf leichtem Schotter oder im Sand kann das ja gehen. Aber bei etwas Schlamm oder nassen Wiesenwegen kann da doch gar keine Seitenführung aufgebaut werden?

    Das finde ich beim Metzeler Karoo 3 besser gelöst. Schon mal den als Alternative betrachtet?

  • Das STR steht ja auch für Street, wenn ich mich nicht täusche. Ist halt hauptsächlich für Straße und ein wenig Schotter gedacht.

    Für mehr Offroad gibt's ja den Rallye ohne STR.

    VG
    Michael

  • aber auch der Rallye ohne STR scheint mir da nicht so signifikant anders vom Profil her...zumindest hinten...

    Ich weiss nur noch wie vor Jahren auf einer Tour in der Mongilei einer auf der 660 Tenere einen Reifen mit solchem Profil hatte (Marke weiss ich nicht mehr) und innerhalb von 100m sicher drei mal sich hingelegt hatte. Und beim wieder losfahren kaum vorwärts kam sondern auf der schiefen Piste ständig auf die Seite rutschte. Auf einer XT600 hatte ich mit dem Heidenau K60 diese Probleme nicht.

  • Also wenn du mit dem Karoo 3 um die Ecke kommst, kannst du nur den Ralllye ohne STR als Vergleich heranziehen. Und der ist generell besser als der Karoo. Aben wenn de was für Schlamm haben möchtest, dann nimm am besten den Anakee Wild

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  • Im Nassen (Offroad) erwarte ich von dem Reifen gar nichts........


    Das wäre auch vermessen. Ich möchte damit schön auf der Straße, mit wenigen Einschränkungen dübeln

    und im TROCKENEN, leichten Gelände (Schotterstraßen und Waldwege) fahren.


    Außerdem muss er uns bis Sizilien und zurück begleiten :wheelie:


    Grüße

    Tomac

  • Nasse Wiese am steilen Hang queren is halt auch eine Herausforderung. Da hab ich mit dem Heidenau k60 Scout auch Probleme. Hab zur Zeit den Mitas E10 (ohne Dakar) auf der 1190. Mit dem Reifen geht echt was, da hat man im Gelände gleich ein anderes Mopped. Hab sogar ein gutes Gefühl in der Kurve auf der Straße. Wie lange der hällt, keine Ahnung, hab erst 1000 km damit gefahren. Und davon ca. die hälfte offroad. Sieht noch gut aus...

    Für die 1190 gibts sogar eine Freigabe...

    Wer durch die Hölle will, muss fahren wie der Teufel. :amen:

    Einmal editiert, zuletzt von derkleinehotte ()

  • Ich habe das gefunden auf der Mopedreifen Seite. Ich selbst fahre noch den TKC80. Ich werde auch auf den STR wechseln. Sehr interessant finde ich den letzten Abschnitt. Deutschland stellt sch mal wieder über EU-Recht. Das wird sicher wieder zu Änderungen kommen. Wegen Kontrollen habe ich weniger bedenken, Unfallermittlungstechnisch schon.....


    grüsse Stevee




    24.11.2017

    WICHTIGE ÄNDERUNG StVZO ab 2018 für Motorräder

    Ja, die unsinnige Winterreifenpflicht für Motorräder wurde aufgehoben.

    Jedoch hat die Neuerung wieder einmal nur den Fokus auf die Mehrspurfraktion.

    Man kann jetzt lamentieren und die Schuld beim Gesetzgeber suchen, ABER, einige Reifenhersteller haben es schlicht versäumt, in den jahrelangen Diskussionen zur Reform der Winterreifenpflicht, die Interessen der Zweiradkollegen auch mit einzubringen.

    Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und der §36 StVZO wurde überarbeitet.

    Die aktuellen internen Versuche der Verbände, hier noch etwas zu verändern, oder gar abenteuerliche Interpertationen der neuen Regelung zu konstruieren, hilft dem Motorradfahrer jetzt wenig.

    Was war, bzw. ist passiert?

    Wir erläutern jetzt nicht das Thema Winterreifen-Pflicht, sondern was ändert sich für die Motorrad-Fahrer grundsätzlich.

    Die Zweirad-Reifenhersteller nutzten über Jahrzehnte eine Gesetzeslücke, die der Gesetzgeber nun (ob richtig oder falsch) geschlossen hat.

    Aufgrund ihres grobstolligen Profils können Off-Road-Reifen (Bsp. Conti TKC80, Heidenau Scout, Metzeler Karoo, Michelin Anakee Wild uva.) nur eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit schadlos überstehen.

    Damit der Kunde diese Reifen trotzdem nutzen konnte, prägten die Reifenhersteller ein M&S-Symbol auf die Seitenwand und nutzten eine alte Winterreifenregelung (§36 StVZO alt).

    Dieser § erlaubte, Reifen die eine M&S-Eignung haben, auch auf Fahrzeugen zu montieren, die eine deutlich höhere Endgeschwindigkeit aufweisen. (Allen bekannt vom PKW...Aufbringen eines M&S-Geschwindigkeitsaufklebers am Tacho erforderlich)

    Da diese M&S-Eignung lediglich auf Zugwerten eines uraten Uniroyal basierte und von einem groben Profil sprach, fummelten die Motorrad-Reifenhersteller einfach dieses M&S Zeichen auf die Seitenwand und flux konnte jeder Grobstöller auch auf leistungsstarken-schnellen Fahrzeugen gefahren werden.

    Das ist ab dem 01.01.2018 vorbei!!!!

    §36 StVZO neu, erlaubt dies in Zukunft nur noch, wenn der Reifen seine Wintereigenschaften durch das genormte Schneeflockensymbol nachweist.

    §36 StVZO NEU

    Na kein Problem, denkt nur der Kunde, sollen die doch dann einfach die Schneeflocke einprägen (der türkische Reifenbauer Anlas hat das doch schmerzfrei auch gemacht).

    Weit gefeht!!

    Wie alles, ist auch die Schneeflocke in der EU genormt, eine Prüfung für Einspurfahrzeuge ist hier nicht vorgesehen.

    Das bedeutet nun im Klartext:

    Reifen mit der alten M&S-Kennung dürfen auf Motorrädern, deren Höchstgeschwindigkeit höher als der Speedindex des Reifen ist, ab dem 01.01.2018 nur genutzt werden, wenn sie vor dem 31.12.2017 produziert wurden, also DOT 2017 besitzen.

    Diese Reifen können dann noch bis 2024 abgefahren werden.

    Reifen mit DOT 2018 und jünger, müssen ab dem 01.01.2018 mindestens den gleichen Speedindex aufweisen, wie der Speedindex, der in den Fahrzeugpapieren vermerkt ist.

    Bsp. Yamaha XT 1200 Z Super Tenere

    110/80B19 59T (M&S) Heidenau K60 Scout aus DOT 2017 und früher...kann genutzt werden bis 2024

    110/80B19 59T (M&S) Heidenau K60 Scout aus DOT 2018 und jünger...darf nicht mehr genutzt werden.

    Ganz lustig wird es für die BMW-GSler oder RnineTler.

    In den Fahrzeugpapieren (NUR ECE-Papieren) hat BMW Reifen mit M&S-Kennung eingetragen...jedoch NUR dort.

    Nutzt jetzt ein GS-ler diese Reifen oder bestellt gar eine 2018 GS mit dieser Bereifung ab Werk, ist aktuell fraglich, wie er den Kontrollorganen (TÜV oder Polizei) klarmachen will, ob er das denn darf. Denn nach der StVZO darf er es ab 2018 (mit Reifen ab 2018) eben nicht mehr!!!!!

    Unsere Anfrage bei diversen Innenministerien der Bundesländer ergab....no comment..

    Es bleibt in diesen Fällen also abzuwarten, wie es der Gesetzgeber nun schafft, den §36 neu in 2018 umzusetzen und ob nun ECE-Genehmigungen nationales Recht (StVZO) ausser Kraft setzen. (in Italien haben die nationalen Gesetze zur Sommerreifen-Pflicht, es getan).

    Heidenau und Continental haben uns versichert, in 2017 ausreichend Reifen zu produzieren, um in 2018 genügend Reifen aus DOT 2017 für ihre Kunden zur Verfügung stellen zu können.



    Stellungnahme Heidenau 15.01.2018

    Neuregelung im Bereich Winterreifen mit M+S Kennzeichnung

    Wie Sie sicher mitbekommen haben, sorgt die Gesetzesänderung für Winterreifen besonders am

    Zweiradmarkt für reichlich Unruhe.

    Grund ist die 52. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 31.05.2017, die

    mit der einhergehenden Änderung von StVO und StVZO auch unmittelbare Auswirkungen auf bestimmte

    Reifen für motorisierte Zweiräder hat.

    Generell fällt mit der Änderung der STVO §2 Punkt 3a die situative Winterreifenpflicht für einspurige

    Fahrzeuge weg. Demnach müssen motorisierte Zweiräder keine Winterreifen mehr verwenden, auch

    wenn winterliche Bedingungen herrschen.

    Was sind Winterreifen im Sinne des Gesetzes?

    Zum einen gibt es in der StVZO §36 Punkt 4 den Absatz 2, wonach mit Änderung vom 31.05.2017

    Reifen für winterliche Wetterverhältnisse mit dem sogenannten Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit

    Schneeflocke) gekennzeichnet sein müssen.

    Demnach gelten Reifen - die nur über die M+S Kennzeichnung verfügen - nicht mehr als Winterreifen im

    Sinne des Gesetzes. Es wäre also nicht mehr zulässig, M+S-Reifen mit einem niedrigeren

    Geschwindigkeitsindex als die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges zu verwenden und

    wie bisher einen entsprechenden M+S Geschwindigkeitsaufkleber anzubringen.

    Im §36 Punkt 4a gibt es jedoch die Ausnahme, wonach Reifen, die nur eine M+S Kennzeichnung haben

    und nicht nach dem 31.12.2017 hergestellt worden sind, weiterhin bis zum Ablauf des 30.09.2024 als

    Reifen für winterliche Wetterverhältnisse gelten und somit auch weiterhin in Kombination mit einem M+S

    Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers eingesetzt werden dürfen.

    Selbstverständlich haben wir unsere Lagerbestände zum Jahresende 2017 hochgefahren, um möglichst

    lange Reifen mit DOT 2017 anbieten zu können.

    Wie ist die Situation, wenn keine Reifen mit DOT <2018 mehr verfügbar sind?

    Nach deutschem Recht wäre es dann nicht mehr möglich, mit M+S gekennzeichnete Enduroreifen

    (Grobstoller) - deren Geschwindigkeitskennung unterhalb der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit

    des jeweiligen Fahrzeuges liegt - zu nutzen.

    Auswirkungen:

    Für Fahrzeuge, die vor dem 17.06.1999 mit nationaler ABE genehmigt wurden, gibt es keine Möglichkeit

    mehr, M+S Reifen (die ab 01.01.2018 hergestellt wurden) mit einem niedrigeren Geschwindigkeitsindex

    als die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges zu verwenden.

    KONJUNKTIV

    Für Fahrzeuge, die ab dem 17.06.1999 nach Europäischen Gemeinschaftsrecht in Verkehr gebracht

    worden sind, könnte sich aber eine Möglichkeit bieten, die M+S gekennzeichneten Reifen weiterhin zu

    verwenden, auch wenn der Geschwindigkeitsindex unterhalb der bauartbedingen Höchstgeschwindigkeit

    des Fahrzeuges liegt.



    Denn nach Europäischem Recht ist die Verwendung der M+S gekennzeichneten Reifen weiterhin zulässig.



    Für Fahrzeuge mit EG Betriebserlaubnis:

    Basis war die Richtlinie 97/24 Kapitel 1 Anhang III Punkt 1.4.2

    Auf dem Typenschild und in den Fahrzeugpapieren sollte einer der folgenden Bezüge zu den Europäischen

    Rechtsvorschriften zu finden sein:

    exx*92/61*

    exx*2002/24*

    „xx“ steht für das Länderkürzel der Genehmigungsbehörde. Beispiel DE:e1, IT: e3; NL: e4



    Für Fahrzeuge mit EG Betriebserlaubnis EURO 4:

    Im Falle der Euro-4 Fahrzeuge findet sich die Vorschrift im delegierten Rechtsakt 3/2014 Anhang XV

    Anforderungen an die Montage der Reifen Punkt 4.2.2.

    Auf dem Typenschild und in den Fahrzeugpapieren sollte einer der folgenden Bezüge zu den Europäischen

    Rechtsvorschriften zu finden sein:

    exx*168/2013*

    „xx“ steht für das Länderkürzel der Genehmigungsbehörde. Beispiel DE:e1, IT: e3; NL: e4



    Schlussfolgerung:

    Die neuen Gesetzesänderungen widersprechen teilweise bestehenden europäischen Vorschriften.

    Hinzu kommt, dass weiterhin Fahrzeuge (BMW R1200GS LC, KTM 1290 Adventure, Honda Africa Twin

    CRF1000L, …) mit M+S-Reifen homologiert werden und diese explizit in den COC-Papieren vermerkt sind.

    Wie das deutsche Gesetz in der Praxis umgesetzt wird, können wir nicht vorhersagen.

    Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) könnte hier für Klärung sorgen, hat aber bisher keine Stellung

    bezogen.

    Daher haben wir unsere Reifenfreigaben für die betroffenen Fahrzeuge vorläufig an das deutsche Gesetz

    angepasst.

    Die geänderten Freigaben stehen ab sofort auf unserer Internetseite zur Verfügung.

    Wir hoffen im Sinne aller Motorradfahrer und Reifenhersteller, dass sich das BVMI zeitnah zu dem

    Sachverhalt äußert und für Klarheit sorgt.

    Pierre Schäffer

    Leiter Vertrieb Reifenwerk Heidenau

  • Hi Stevee,

    bitte kürze den Post und für den Link ein, das ist doch arg lang :-D

    Und lies bitte die 4 Seiten davor durch, da wird dies auch des Öfteren erwähnt ;-)


    :Daumen hoch:

    :wheelie: S50 >> CBR125RR (JC39) >> CBR600RR (PC40) >> CBR1000RR (SC59) >> CRF1000 Africa Twin (SD04) >>

    CB1000R (SC60) >> KTM 1290 SAR >> Africa Twin Adventure Sports (SD06) :wheelie:

    Motomänner.de

    Einmal editiert, zuletzt von ostrocka ()

  • Also wenn du mit dem Karoo 3 um die Ecke kommst, kannst du nur den Ralllye ohne STR als Vergleich heranziehen. Und der ist generell besser als der Karoo. Aben wenn de was für Schlamm haben möchtest, dann nimm am besten den Anakee Wild

    Karoo 3 war nur eine Idee ...hab den auch noch nicht selbst gefahren. Hast du denn Karoo3 und Rallye schon beide probiert wenn du meinst der Rallye sei generell besser? Würden mich beide als geländetauglichere Option zum jetzigen TKC70 auf der F800GS interessieren (zusätzlich zu Anakee Adventure, evtl auch Karoo Street bei mehr Strassenanteil oder gar Extreme bei mehr Offroad...). Den Anakee Wild habe ich auf der 701, der passt da tiptop.

  • Googelt mal nach dem Pirelli STR auf YouTube :zwinker:

    Gibt interessante Berichte und officielle Tests in Italien bei Prelli mit Konstruckteur auf ner Rennstrecke, etc.

    Also wenn sich der Serienreifen schlecht anstellt, wechsel ich definitiv auf den Pirelli Rally STR.

    KTM-Was sonst?! :zwinker:

  • Ja, durch das eine Video, Presselaunch auf der Rennstrecke, für nen Enduroreifen, bin ich überhaupt auf die Pelle

    aufmerksam geworden.


    Grüße

    Tomac

  • Karoo 3 war nur eine Idee ...hab den auch noch nicht selbst gefahren. Hast du denn Karoo3 und Rallye schon beide probiert wenn du meinst der Rallye sei generell besser? Würden mich beide als geländetauglichere Option zum jetzigen TKC70 auf der F800GS interessieren (zusätzlich zu Anakee Adventure, evtl auch Karoo Street bei mehr Strassenanteil oder gar Extreme bei mehr Offroad...). Den Anakee Wild habe ich auf der 701, der passt da tiptop.

    Den Karoo 3 bin ich auf der GS gefahren. Da hat es mich mit den ganz frischen Satz bei etwa 4 Grad Außentemperatur direkt bei der Garagenausfahrt weggehauen. Man war der rutschig. Dabei wollte ich ihn doch auf dem Feldweg mal richtig anfahren und die Schmierschicht entfernen. Hat ja nur bedingt geklappt. :zwinker:

    Wenn er aber mal angebürstet ist, fährt er sich auch bis zur Kante auch ganz gut. Den Scorpion Rally bin ich nur mal nen Vormittag auf ner Multi Enduro gefahren und war erstaunt, wie gut der auch um die Kurve auf Asphalt geht. Er läuft für so nen groben Reifen auch verhältnismäßig leise. Im trockenen Gelände hatte er auch gut funktioniert. Er funktioniert auf jeden Fall auch noch besser bei Nässe auf Asphalt als der Karoo 3.

    Im trockenen und vor allem nassen Gelände ist dann eben der Anakee Wild wieder vor den beiden anderen.

    Der TKC70 ist allen 3 mindestens im Gelände unterlegen. Auf Asphalt und gerade bei Nässe läuft der aber wieder am Besten. Hatte ihn auf der 12er GSA drauf, nass und kalt war Klasse und auf der Rennstrecke geht es auch ne Weile, bis er an den Flanken einfach zu warm und damit zu weich wird und dann ordentlich schmiert.

    Gestern habe ich auf der Messe den Battlax Adventurecross AX41 zum ersten Mal gesehen. Sieht nach nem guten Mitbewerber für den Anakee Wild aus. Also eher fürs Gelände als für die Straße.

    Wer nicht wirklich viel ins Gelände will, sollte eher zu den Softenduroreifen wie den Rally STR, Karoo Street oder TKC70 greifen. Die halten dann auch ne Weile länger. :zwinker:

  • ALso mal kurz und Knapp meine Einschätzung zum Pirelli Rally STR auf der 1090 R.


    Der Reifen ist einfach Klasse auf der Straße.

    Da schmiert und rutsch nichts, auch bei sehr flotter Gangart.

    Egal ob trocken, Temperaturen über 28 Grad oder nass.


    Offroad konnte ich Ihn leider noch nicht testen.


    Hab vom TKC80 auf den STR gewechselt, da der TKC bei über 20 Grad auf der Straße schon nicht mehr so viel vertrauen erweckt.


    Viele Grüße

    Sven

  • Kann man irgendwo Michelin Anakee wild mit DOT 2017 kaufen? Oder ähnliches?

    Jemand einen Tip, wie ich LEGAL Grobstöller auf meine 1290 er SAR bekomme?

    Bestimmt wurde das alles schon durchgekaut, aber da muß doch was möglich sein, 3 wochen ein bisschen Schotterpässe zu fahren in den Bergen.

    Danke an denjenigen, der mir einfach schnell und unkompliziert einen verlässlichen tip gibt

  • Habe jetzt (für eine geplante Tour über die Assietta GKS und ligurische GKS)

    den Pirelli Scorpion Rally STR auf die 1290 SAS montiert.


    Bin jezt ein paar 100 Km Asphalt und zweimal etwas durch den Wald gefahren.


    Meine kurzen ersten Eindrücke gegenüber den Strassenreifen Pirelli Scorpion Trail2


    Der STR

    -ist deutlich lauter,

    -im Anfang sehr kipplig


    -baut auf trockener Wiese, Wurzelwerk und Wald und Schotterboden für mich als Normalo im leichten Gelände eine gute Seitenführung und ein sehr gutes Gefühl auf. (Ist natürlich sehr stark subjektiv geprägt u. im Vergleich zum Pirelli Trail2)


    -die ganze Fuhre fühlt sich auf der Strasse weicher an und arbeitet etwas mehr


    - ein kurzer Asphalt Vollbremstest bei ca. 80 km/h mit Auslösung des ABS vorne und hinten offenbart einen deutich längeren Bremsweg. D.h. das eh sehr defensive ABS der Kati löst die Bremse noch etwas eher ...
    Mit anderen Worten... sollte man bei einer Vollbremsung gegenüber reinen Starssenreifen einen deutlich längeren Bremsweg einkalkulieren


    -Er ist erstaunlicherweise sehr stabil bei Hochgeschwindigkeit.

    Kurzer Test über die AB mit 240 km/h offenbarte eine (im Gegensatz zum Pirelli Scorpion Trail) nur sehr sehr geringe Pendelneigung


    Bei normaler Fahrweise auf der Strasse merkt man auch beim etwas forciertem Rausbeschleunigen aus Schräglage keinen Nachteil. (( Ok für eine Runde über die Nordschleife ist er ganz bestimmt nicht geeignet)


    -rein optisch macht er auf der Kati einen schlanken Fuss :-)




    Nun schaun mer mal wie er sich in Italien/Frankreich macht . ...

    Einmal editiert, zuletzt von awk99 ()

  • Kann man irgendwo Michelin Anakee wild mit DOT 2017 kaufen? Oder ähnliches?

    Jemand einen Tip, wie ich LEGAL Grobstöller auf meine 1290 er SAR bekomme?

    Bestimmt wurde das alles schon durchgekaut, aber da muß doch was möglich sein, 3 wochen ein bisschen Schotterpässe zu fahren in den Bergen.

    Danke an denjenigen, der mir einfach schnell und unkompliziert einen verlässlichen tip gibt

    Kauf einfach welche, wenn du überhaupt momentan was bekommst. Die Regelung mit DOT 2017 ist doch schon überholt, oder!?