Duke 125 zu langsam!!!

  • Gelöscht

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  • Ich werfe mal noch folgende These in den Raum: "Die jeweilige maximale Geschwindigkeit hängt weniger von Motor und Übersetzung ab, als von der Aerodynamik des Fahrzeuges."

    Ich finde es interessant, dass eine RC ca. 120 km/h erreicht. Meine Duke hat ein hohes Windschild und kommt auf gute 116 km/h. Wie sieht das bei Euch aus?

    Da kommen dann noch die labrigen Klamotten und das Kampfgewicht des Fahrers dazu, das ist dann so, als ob da ne Schrankwand versucht die Schallmauer zu durchbrechen...


    Ich fahre seit ich den mini Kürbis habe, nur mit T-Shirt und Jeans, also stromlinienformig....


    :wheelie::wheelie:

    Meine Duke 125 ist in Karachi

    :wheelie:

  • Also ich habe gestern mal auf ein 13er Ritzel umgebaut und bin dann probe gefahren. Mein fall war es überhaupt nicht. Endgeschwindigkeit hat sehr darunter gelitten, und mir tut es im Herzen weh den kleinen 125er motor im 6ten gang bei 9.500rpm zu quälen um die 100+ zu erreichen. (Fahre viel Landstraße) Also 14er Ritzel wieder umgebaut.Habe mir jetzt das hintere kettenblatt bestellt mit 46 zähnen ich denke das wird der bessere Kompromiss sein.

    Abarth-Ktm125

    Hast du schon ein Ergebnis zu deinem 46er Kettenrad?

  • Hallo,

    Ihr sagt ja das ein 13er Ritzel mehr aus der duke rausholt.... Da müsste ein 12er Ritzel doch noch besser sein?

    Hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt?

    Und wie legal ist das?

    LG Moritz

  • Nein es wird nicht mehr rausgeholt nur die Übersetzung wird verändert. (Kraftübertragung) schau mal hier im Forum ich hatte mal eine Erklärung mit den theoretischen durchgerechneten Werten abgegeben. Den link habe ich mal eingefügt.


    13er Ritzel Duke 125 2019


    Das Ding ist ein zwölfer Ritzel ist viel zu kurz du wirst damit richtig Probleme bekommen. Da die Endgeschwindigkeit falls du keine Anpassungen am Kettenrad vornimmst enorm drunter leiden wird. Es ist immer ein Zusammenspiel aus beiden Ritzel und Kettenrad um zum Erfolg zu kommen. Insgesamt ist es so dass grundsätzlich eine maßgebende Änderung der Übersetzung zum erlöschen der BE führt. Ich hatte mal mit dem TÜV Mann meines Vertrauens ein informatives Gespräch bei dem es um die Übersetzung ging und er mir erklärt hat dass es bei einer Änderung einen akzeptablen Tolleranzbereich gibt dieser darf aber lediglich 8 % sein. Sprich die Veränderung auf ein zwölfer Ritzel von vorher 14 wäre über den 8 Prozent und somit nicht mehr legal, abgesehen von davon dass ein 12er Ritzel viel zu Kurz für den eh schon schaltaufwendigen kleinen Motor ist dann bist du nur noch am schalten und erreichst nur noch viel geringere Endgeschwindigkeiten.


    Hoffe dir einigermaßen geholfen zu haben und denk dran immer schön die lackierte Seite nach oben.:wheelie:

  • alle Änderungen der Übersetzung gegenüber der ABE sind Eintragungspflichtig - bzw. sind ohne amtlichen Segen illegal - da gibt es keine Toleranzen außer für eine leichte Varianz im Umfang des Hinterreifens (max 3% - auch durch Abnutzung) welcher ja auch in die Übersetzung eingeht.


    - wenn Du im genannten 8% Toleranzbereich bleibts wird/ist evtl. eine "einfache" Eintragung ohne sehr aufwändiges Gutachten überhaupt möglich - die Gründe liegen hauptsächlich in den Abgas, - und Geräuschvorschriften, da das Fahrzeug nicht mehr dem für die Erstellung der ABE gefahrenen Prüfzyklus entspricht. (höhere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit oder Beschleunigung im selben Gang = höheres Geräusch)


    will heißen ein 12'er Ritzel ohne Eintragung ist genauso "illegal" wie ein 13'er Ritzel ohne Eintragung wenn ein 14'er in der ABE gelistet ist.


    Leider werden wegen der Geräuschvorschriften einige Motorräder ab Werk sehr lang übersetzt um andere kostenintensive konstruktive Änderungen zu vermeiden.


    Deshalb können Anpassungen der Übersetzung durchaus eine Verbesserung der Fahrbarkeit darstellen - die Verantwortung für die Auswirkungen hat jeder selbst und kann nun nicht mehr auf den Hersteller abgeschoben werden.


    Mit einer kürzeren Übersetzung wird evtl. die maximal erreichbare Höchstgeschwindigkeit geringer, weil das Motorrad nun im 6. Gang früher in den Drehzahlbregenzer fährt - ob das ein "Problem", oder "besser" ist muss auch jeder selbst entscheiden/herausfinden!


    Bleibt noch zu sagen dass kleine Änderungen am Kettenrad (+ - 1 Zahn) bei den kleinen Maschinen nur minimale Auswirkungen haben sollte, andere Kettenräder bei einer Kontrolle offensichtlicher (original KTM hilft evtl.) und Ritzel üblicherweise günstiger sind. (wird das Ritzel immer kleiner schleift die kette irgendwann kontinuierlich an der Schwinge oder übermäßig am dafür montierten Schleifschutz)

    2 Mal editiert, zuletzt von 2vclassic ()

  • Hat jemand einen vergleich von 13/45 und 14/46 Übersetzung?

    Mich würde interessieren, wie die Unterschiede der Übersetzungen sind. Nicht als Theorie sondern in der Praxis.

    Danke

  • Praxis ist wenn du es selbst versuchst, wenn andere dir von ihren Erfahrungen erzählen ist es für dich immer noch Theorie...

    Auch wenn du's vielleicht ungern hörst.. du wirst keinen wesentlichen Unterschied merken. Nichts was über ein evtl. placebo hinaus geht.

    Wenn du darfst und kannst - steig um auf 390, 890, 1290.... dann wirst du einen Unterschied merken und dann wird die Übersetzung keine Rolle mehr spielen.

  • Also ich habe gestern mal auf ein 13er Ritzel umgebaut und bin dann probe gefahren. Mein fall war es überhaupt nicht. Endgeschwindigkeit hat sehr darunter gelitten, und mir tut es im Herzen weh den kleinen 125er motor im 6ten gang bei 9.500rpm zu quälen um die 100+ zu erreichen. (Fahre viel Landstraße) Also 14er Ritzel wieder umgebaut.Habe mir jetzt das hintere kettenblatt bestellt mit 46 zähnen ich denke das wird der bessere Kompromiss sein.

    Hallo,

    kannst du deine Erfahrung mit dem 46er Kettenblatt schon berichten? Würde mich sehr interessieren im Vergleich zu 13/45.

    Danke

  • Hat jemand einen vergleich von 13/45 und 14/46 Übersetzung?

    klick doch mal in den Link den Ktm_RC_125_Rider im Beitrag #107 eingestellt hat... sollte doch als Anhaltspunkt schon recht gut sein

  • Das sind gute theoretische Angaben.

    Aber nachdem Abarth-Ktm125 das 46er Kettrad selbst montiert hat, wollte ich von ihm seine Praxiserfahrung.

    Und ich würde auch noch gerne wissen, ob man bei einer 14/46 Übersetzung schon eine längere Kette benötigt oder ob die 520ger noch reicht.

    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Alti ()

  • Also habe das selbe Problem und es gehtnicht wirglich darum jetzt ne Rennmaschiene draus zu machen aber bitte wenn Sie so eingetragen ist muss Sie schon ca. Drann kommen egal was du an hast ! Dummes beispiel jetzt aber mein Aprillia RS fährt immer konstante geschwindigkeit egal ob ich 100km/h gegen Wind habe mann merkt dann richtig wie der Motor halt Arbeitet das Fehlt mir bei der KTM die giebt einfach auf ! Und grad beim überholen sind 10km/h viel wert ! Ich brauche keine 130 km/h aber Ich habe im Freundeskreis viele mit der selben nur andre BJ. Und die 18 ner und 19 ner easy 120 egal was ich an habe oder schwer Ich bin ! Seid der 20er Baureihe stimmt was nicht ! Könnt ihr sagen was Ihr wollt ! Alein was ihr erzählt ergiebt kein sinn eine SUZI eine MT die haben alle nur 15 ps und müssen alles meistern mit gewicht und größe aber die fahren alle über 130 ? also wo ist der unterschied ! Ich habe jetzt mit einem Freund gesprochen bei KTM und zwar mann kann die Einspritzung verändern das macht aber übrigens nur absolut nur KTM dann hast du knapp 2 PS mehr und sollte dann die 115 schaffen ! Mann muss aber danach fragen die biete. Das nicht an warum kein Plan ansonsten nur noch das Ritzel ! Wenn Ich mir überlegmein Sohn fährt die Aprilia Enduro die bin ich gefahren 135 km/h und die ist fast gleich schwer also da muss was elektrich geregelt sein kann mir was andres nicht vorstellen ! Selbst der billigste Bock fährt 120 und wenn Ich noch an die Caciva Mito denke ohne was zu machen 160 km/h oder Aprilia Chesterfield !

  • Du merkst zwar an dass 15PS gleich 15PS sind. Fahre doch einfach mal unterschiedliche Auto mit jeweils 2L Hubraum und 150PS - solange die nicht aus dem gleichen Konzern kommen (zB Seat, VW, Audi, Skoda, ...) werden sich alle Motoren anders fahren.

    Das MJ20 ist schon Euro 5, daher auch die andere Krümmerführung. Somit verschiebt sich auch die maximale Leistung und das maximale Drehmoment. Je nach dem wie die Motoren von Bohrung und Hub ausgelegt sind, geht die halt auch anders. Sei froh dass du nicht vor 20Jahren 125ccm gefahren bist, da waren alle noch auf 80km/h begrenzt :ja:


    Ich vermute einfach dass die Duke von Motor und Übersetzung bei 110 einfach am Limit ist. Die 125er meiner Freundin habe auch ich nicht über 115km/h bekommen, einfach weil der Motor ziemlich an der Drehzahlgrenze war... Was man da probieren könnte wäre am hinteren Kettenrad 1 Zahn weniger zu fahren, um die Übersetzung zu verlängern, dann kommt der Motor bei höheren Geschwindigkeiten wieder in Richtung Drehmoment- und Leistungsspitze - ABER es kann trotzdem sein dass du nicht schneller wirst, der Luftwiderstand vervierfacht sich bei doppelter Geschwindigkeit...


    LG Alex

  • Selbst der billigste Bock fährt 120 und wenn Ich noch an die Caciva Mito denke ohne was zu machen 160 km/h oder Aprilia Chesterfield !

    Ja "damals war alles besser! :sensationell: Auch die Mito fährt keine 160, wenn Sie nicht die offene Leistung von 30 PS hat... :peace:

  • Wenn ich mit der SDR direkt hinter der 125er Duke herfahre, dann zeigt die 125er ca. 115 km/h an und die SDR ca. 130 - womöglich wurden die Tachos von Aprilia und die der SDR vom gleichen Fuzzi geeicht... :lautlach:

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Gelöscht

    Einmal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Ich habe jetzt mit einem Freund gesprochen bei KTM und zwar mann kann die Einspritzung verändern das macht aber übrigens nur absolut nur KTM dann hast du knapp 2 PS mehr und sollte dann die 115 schaffen ! Mann muss aber danach fragen die biete. Das nicht an warum kein Plan ansonsten nur noch das Ritzel !


    Kannst du erläutern was genau das bedeuten soll? Meine Duke 125 aus 2020 schafft auch nur 95 Kmh und das wurmt mich. Ich fragte meinen KTM Händler nach so einem "Einspritztuning" und ihm ist nichts bekannt. Auch hat er bei KTM nachgefragt, da wusste man auch von nichts. Wäre cool, wenn du mehr Infos hättest. Gruß!

  • Ich wäre auch dankbar für nähere Infos,

    ich hatte beim letzten Werftbesuch wegen eines Garantiefalls ein Gespräch mit einen Mechaniker genau wegen diesem Problems,

    der meinte die Werkstätten hätten keine Möglichkeit mehr die Mappings die gut funktionieren zu tauschen oder zu verändern, das war früher wohl mal möglich gewesen, durch die strengeren Abgasnormen würde der Mutterkonzern die Werkstätten von dieser "Optimierung" nun aussperren,


    er meinte dann nur noch, das es ihm vorkäme als ob die 2021er Modelle anders gehen würden, eine optische Veränderung zum Vorjahresmodell wäre eine Verengung am Krümmer, es sehe so aus als ob man mit einer Zange das Rohr einfach zusammengedrückt hätte und man denken müsste das dort fast nichts mehr durch kommt...,

    meine Frage ob das Steuergerät auch anders wäre konnte er mir nicht beantworten, eben weil sie es nicht mehr auslesen können.


    Ich selbst habe mir noch nicht die Mühe gemacht die Steuergeräte anhand der Nummern zu vergleichen.

    (da sind andere hier wahrscheinlich flinker)


    Ich hatte auch mit einem anderen Kettenrad (46er) experimentiert und fahre nun wieder das originale da einfach die Enddrehzahl nicht erreicht wurde....,


    auf jeden Fall ist die 125er mit knapp 100 einfach zu langsam, es wird Zeit das sich das ändert und damit meine ich nicht einen anderen

    Führerschein zu machen und die kleine gegen eine Schwester zu tauschen.


    ?? Wie laufen denn eigentlich die 2017er und 2018er Modelle und kann man die Steuergeräte auch bei den 2020er Modellen verwenden ??

    Einmal editiert, zuletzt von Merlin3 ()