890 Adventure überwintern - was beachten?

  • Dank Saison-Kennzeichen endet meine Saison am 31.10.

    Daher soll die KTM demnächst in den Winterschlaf...


    Da stellt sich mir jetzt die Frage, ob es da irgendwelche Besonderheiten gibt die es zu beachten gilt?

    Bei meiner vorherigen BMW konnte ich das Laden der Batterie mit meinem Saito ProCharger XL über die Bordsteckdose erledigen, dass scheint bei KTM aber wohl nicht möglich zu sein.

    Daher würde ich jetzt einfach, wie bei meinen vorherigen Motorrädern die Batterie abklemmen (evtl. auch komplett ausbauen) und dann über Winter ans Ladegerät hängen.

    Spricht etwas dagegen?

    Kawa GPZ 500S

    Suzuki GSR 600

    BMW F800R

    KTM 890 Adventure...

  • Man könnte noch Kraftstoffstabilisator in den Tank leeren und das Motorrad aufbocken um einen Standplatten zu vermeiden. Falls nicht könnte man etwas mehr Luftdruck auf die Reifen machen. Grüße

  • Kannst auch noch ein Kabel für die Batterieerhaltung montieren.Klick

    Sowas hab ich tatsächlich beim Ladegerät dabei gehabt...

    Muss mal gucken wo ich den am Motorrad verstecken kann

    Kawa GPZ 500S

    Suzuki GSR 600

    BMW F800R

    KTM 890 Adventure...

  • Volltanken, Kette säubern und fetten, Maschine auf den Mittelständer oder auf eine Getränkekiste aufbocken, alle 3 Wochen das Ladegerät an den Akku anschließen und auch gelegentlich mal den Motor anschmeißen und kurz laufen lassen

  • alle 3 Wochen das Ladegerät an den Akku anschließen und auch gelegentlich mal den Motor anschmeißen und kurz laufen lassen

    Alle drei Wochen braucht es normal nicht, besser wäre messen und nach Bedarf laden.


    Und bitte nicht anschmeißen und kurz laufen lassen. Das bringt überhaupt nichts, außer Verschleiß und Kondenswasser.

  • auch gelegentlich mal den Motor anschmeißen und kurz laufen lassen

    Das ist Gift für den Motor, wie der Tom schon schreibt.

    Und Volltanken bringt bei einem Plastiktank überhaupt nichts. Das sollte man bei einem Stahltank machen, um Korrosion zu vermeiden.

    Alle 3 Monate ans Ladegerät reicht locker. Wenn nicht, lebt die Batterie sowieso nicht mehr lange.

  • Versteh das ganze Brimborium auch nicht. Im Sommer weißt ja auch nicht, ob die Karre jetzt vielleicht net mal ein paar Wochen/Monate steht und da macht auch keiner was.

    Meine ganzen Motorräder haben noch nie eine "Winterbehandlung" gekriegt, stehen teils Monate rum und es macht ihnen genau NIX.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Ohje... "zwischendurch mal den Motor kurz laufen lassen" ist das schlimmste was man machen kann! :staun: :Daumen runter:


    Ansonsten handhabe ich das wie Bäda77


    Batterie geladen wird bei mir einmal im Frühjahr, wenn ich "morgen" fahren will und das Mopped vielleicht 3 Monate gestanden hat.


    P.S.: Wenn man natürlich eine Navihalterung(oder USB-Dose) direkt an die Batterie angeschlossen hat, sollte man eher aufpassen.

    Ein evtl. vorhandener Spannungswandler kann unbemerkt die Batterie leer nuckeln.


    In dem Fall kann es nicht schaden das Massekabel (also das Schwarze!) von der Batterie zu trennen.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

    Einmal editiert, zuletzt von Weltenfresser ()

  • Ohje... "zwischendurch mal den Motor kurz laufen lassen" ist das schlimmste was man machen kann! :staun: :Daumen runter:

    Das stimmt, vorallem kurz laufen lassen ist Gift für den Motor und alle Betriebstoffe bzgl. Kondenswasserbildung bei tiefer Außentemperatur.


    Nach längerer Standzeit das Motorrad vor dem Starten mehrfach vorn Durchfedern, damit sich die im Tank abgelagerten Additive wieder mit den Benzin vermischen.

  • Wichtig ist meiner Meinung nach, dass Fahrzeug trocken, sauber und geschützt unterzubringen. Ich mach noch bisschen Öl/Fett an bewegliche Teile und tanke (für mich und mein Gefühl) den Tank mit Ultimate von Aral vol.

    Regelmäßig lade ich die Batterie und bisher passt das denke ich.

  • Da mein Kürbis geschützt in meiner Garage überwintern kann, reichen bei mir vier einfache Punkte seit über 15 Jahren ...

    1. Kunststofftank bleibt mit ca. 10l Sprit stehen und wird im Frühjahr dann mit frischem Sprit voll gemacht.
    2. Reifendruck auf 3 Bar und alle 4 Wochen mal prüfen
    3. Batterie ans Erhaltungsladegerät
    4. dem Fahrer regelmäßig Bier einfüllen
  • Oha... gegen Standplatten? Ist das nicht auch schon so ein Relikt aus längst vergangener Zeit?


    Ich hab zum überwintern noch nie den Reifendruck erhöht und das Mopped auch immer nur auf den Hauptständer gestellt.

    Somit hatte der VR immer Bodenkontakt.

    Aber Standplatten hatte ich noch nie.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Ich schieb die Fuhre ohne Aufbocken immer alle zwei, drei Wochen ein wenig herum. Sodass ein anderer Fleck des Reifens dann Bodenkontakt hat.

    Im Sommer käme ja auch keiner auf die Idee, das Moped aufzubocken, wenn er mal eine Weile nicht zum Fahren kommt.

    1. dem Fahrer regelmäßig Bier einfüllen

    Das ist glaub echt der wichtigste Punkt :-)


    Sonst wurde meiner Meinung nach alles erwähnt und jeder kann sich für sich raussuchen, was er für sinnvoll hält.


    In der Bedienungsanleitung von KTM steht auch noch was dazu.

  • Auch die Lager finden die Entlastung nett.

    Lager und Reifen sind auch schon durch das Aufbocken am Hauptständer entlastet.
    Vorderrad muss nur in die Luft wenn der Boden den Gummi angreifen könnte :zwinker: