Einstellung Fahrwerk

  • Ne, du mußt alle Fehlerquellen die ich aufgezählt habe abarbeiten und dann wieder das Reifenbild beobachten und lernen.

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

  • Mach dir nicht so einen Kopf!

    Ich fahr eine sehr ähnliche Federbeineinstellung, etwas weniger Lowspeeddämpfung, etwas mehr Highspeeddämpfung.

    Je nach Reifen ist die Kante in manchen Segmenten ausgeprägter, der CRA3 hat das ganz gut ausgeprägt.


    Was es zu verstellen geben würde ist die Zugstufe.

    Eine Fahrwerkseinstellung ist immer nur für die "Eine" Straße richtig, muß aber eine ganze Bandbreite abdecken.

    Wenn du die Kante nicht über eine größere Breite des Reifens hast würde ich nichts verändern.

  • Im Prinzip haste Recht, aber er will ja vielleicht nur dazulernen und sich weiter entwickeln...

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

  • Mach dir nicht so einen Kopf!

    So sehe ich das auch. man sollte sich auch nicht verrückt machen lassen durch irgendwelche Reifenbilder. Klar kann der Fachmann anhand des Reifenbildes Aussagen zum Fahrwerk machen, aber das ist auf der Rennstrecke etwas anderes, als auf der LS. Dort sind die Verhältnisse im wesentlichen gleich. Aber auf der LS haben wir diverse Unterschiede im Belag, dem Straßenzustand etc. das ist alles nicht so 1 zu 1 übertragbar. Wenn man jedenfalls ein gute Gefühl auf dem Motorrad hat und keine "Unarten" feststellt, sollte man sich nicht durch ein Reifenbild beunruhigen lassen. Vor allem nicht durch vielfältige Deutungen, die einem am Ende auch nicht weiter bringen---- ganz im Gegenteil.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • lass das reifenbild mal gut sein.

    Wenn du dich sicher fühlst.dir das Motorrad das Gefühl gibt in jeder Lage Herr der Lage zu sein.

    Dann laß das fahrwerk in Ruhe. Das Fahrwerk der duke ist echt gut,wenn man seine Einstellung gefunden hast.

    Ich hab mein Fahrwerk zwar überarbeiten lassen,weil mir die Gabel zu unsensibel war.Aber nur weil ich über 220 und höherer Geschwindigkeit pendeln in den Kurven hatte.war aber immer beherrschbar.

    Wo die ktm unschlagbar ist .sind alle Art von Pässen.

  • Reifenbild auf der Straße ablesen ist kompletter Quatsch, weil Temperatur, Luftdruck, Asphaltoberfläche/Rauigkeit, soviel Einfluss haben, dass man das "Fahrwerk" nicht ablesen kann. Das ist schon auf der Rennstrecke sehr problematisch, weil sich der Reifen über die Laufzeit verändert und der Fahrstil nur bei den GP-Profis und den den ersten fünf in der IDM so konstant ist, dass man da zuverlässig was rauslesen kann.

    Profilreifen haben immer an den Profilkanten Aufwerfungen, bzw. Abflachungen, weil sich in diesem Bereich der Latsch, also die Auflagefläche verändert, dort ist praktisch eine Soll-Knickstelle. je nach Fahrstil und Kurvenrichtung verändert sich das Ablaufbild, ohne dass Dämpfung oder Geometrie damit zu tun haben.

    Wir haben bei vielen Verschleißtests mit bis zu sechs Motorrädern/Reifen auf 6000 km oftmals einen asymmetrischen auf kurvigen Landstraßen in Spanien (Ronda/Marbella). Vorn rechts in der Schulter deutlich mehr Verschleiß durchs reinbremsen (schlechter einsehbar als Linkskurven), dafür hinten links dafür mehr Abrieb, weil man in Linkskurven härter ans Gas geht (keine Gegenverkehr). Entsprechend unterschiedlich sahen die Reifen auch im Abriebbild von linker zu rechten Schulter aus.


    Gruß MiniK

  • Reifenbilder liest man auf seiner Hausstrecke/Rennstrecke aus. Insoweit haste Recht. Gleichbleibende Bedingungen sind Vorraussetzung.

    Es muß aber Aussagekräftig sein, weil mein damaliger Fahrwerksguru Franzen mich immer telefonisch über das Reifenbild ausgefragt hat.

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

  • Ich nutze den Thread einfach mal um meine Laien Frage zu stellen.


    Kann man das Federbein der 2.0er SDR in der Höhe verstellen?

  • Nein, geometrisch lässt sich nur die Federvorspannung ändern

    Kannst du mir das bitte genauer erklären?


    Warum ich frage.

    Der Vorbesitzer meiner 2.0er ist relativ klein (ca. 1,70cm). Ich bin etwas größer(ca. 1,85cm). Lt. seiner Aussage hatte er die SDR für sich, soweit wie möglich "runter geschraubt". Bevor ich sie abgeholt habe, hatte er sie wieder "hoch geschraubt".

  • Die Höhe hinten geht nur durch die Vorspannung der Feder.

    In deinem Handbuch steht, wie viele Millimeter deine Feder vorgespannt wird.

    Die Feder ist insgesamt 185mm lang, wenn die 5mm vorgespannt gehört, dann sollte die Feder eine Länge von 180mm im entlasteten Zustand haben.


    Ganz einfach eigentlich. 18,5cm minuis 0,5cm :zunge:


    Also ich hab mal geguckt für dich, da steht Vorspannung 8mm.

    Also muss die Feder im entlasteten Zustand, also Hinterrad in der Luft 177mm lang sein.

  • Vielen Dank. Die Bedienungsanleitung habe ich parallel offen. Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.

  • Mal eine Frage an die, die sich die Ferderung haben optimieren lassen. Was mir so richtig auf den Keks bei der SDR geht, ist das das Fahrwerk Unebenheiten so durchschlagend an den Fahrer weitergibt. Also bei einer Bodenwelle auf der Autobahn hüpf ich richtig hoch auf dem Bock. Weis nicht wie ich es besser beschreiben soll. Meine Duc SF war da richtig gut. Straff aber dennoch nicht diese Weitergabe an den Fahrer. Ist das durch die Bearbeitung bei Euch behoben worden? Oder geht das hier hauptsächlich um die straffere Variante, um damit dann besser auf der Renne zu fahren?

    Danke :Daumen hoch:

  • Mal eine Frage an die, die sich die Ferderung haben optimieren lassen. Was mir so richtig auf den Keks bei der SDR geht, ist das das Fahrwerk Unebenheiten so durchschlagend an den Fahrer weitergibt. Also bei einer Bodenwelle auf der Autobahn hüpf ich richtig hoch auf dem Bock. Weis nicht wie ich es besser beschreiben soll. Meine Duc SF war da richtig gut. Straff aber dennoch nicht diese Weitergabe an den Fahrer. Ist das durch die Bearbeitung bei Euch behoben worden? Oder geht das hier hauptsächlich um die straffere Variante, um damit dann besser auf der Renne zu fahren?

    Danke :Daumen hoch:

    Das was du beschreibst könnte das doch recht hohe Losbrechmoment sein, dass die Federung der SuperDuke besitzt.


    Da können Fahrwerkstuner durchaus mit dem ein oder anderen Trick ein feineres Ansprechen erreichen.

  • Das was du beschreibst könnte das doch recht hohe Losbrechmoment sein, dass die Federung der SuperDuke besitzt.

    Das könnte sein. Es könnte aber auch ganz einfach zu viel Dämpfung, also Druckstufe sein.


    Bevor man größere Aktionen anpeilt, die sicher Sinn machen, vielleicht erst einmal das Fahrwerk einstellen. Wenn es dann immer noch nicht passt, führt sicher an einem Update nichts vorbei.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Ich hab bisher schon die ein oder andere Einstellung gewählt, nur nicht immer aufgeschrieben, was ich gemacht habe. Insgesamt habe ich sie "weicher" bekommen, aber eben nicht das mit dem Durchlagen von Unebenheiten.