Bei der ganzen Betrachtung ist es auch nicht ganz unwichtig zu sehen was für eine Kette war auf dem Motorrad. Die originalen Ketten bei KTM sind qualitativ nicht so hochwertig und werden demnach auch keine Spitzenlaufzeiten erreichen. Eine gute Kette mit guten Zahnrädern wird mit Öler mindestens doppelt so lange halten wie bei manueller Pflege. In der Regel eher drei bis vier mal so lange.
Wobei ich von einer Laufleistung bei manueller Pflege von 20 000 km ausgehe.
Zu den Düsen. Die Düse soll das Öl n die Kettenradflanke abstreifen und der Ölfaden soll dann durch die Fliehkraft in den Spalt zwischen Rolle und Innenlasche gedrückt werden. Nach unserer Erfahrung funktioniert das am Besten, wenn die Düse mit der Schnittfläche praktisch Spannungsfrei am Kettenrad anliegt. Das bei einem Schwerkraftöler die Düse verstopfen kann ist so. Da muss man ab und an die Kettenradflanke mit einem Lappen abwischen und öfters schauen ob die Düse frei ist. Das war einer Hauptgründe, weshalb wir vor 11 Jahren von Schwerkraftsystem mit Ventil zu aktivem System mit Pumpe gewechselt haben.
Wenn man einen Öler kauft, sollte man die Technik der verschiedenen Systeme vergleichen und sich dann für ein für einen passendes System entscheiden.
Nach meiner Erfahrung vergleichen viele Leute nur noch Preise.
Hallo Heiko, dein System ist super, da gibt's nix zu meckern, ich hab halt beim Service alle 30000km , mit oder ohne Öler, egal, immer nen neuen ktm kettensatz bekommen, der Öler hat mit Einbau damals 500€ gekostet.
Ich bin halt berufl. ein Lebensmittler und technisch nicht so versiert.
Vg Peter