Kaufberatung Anschaffungstipps KTM 1050 Adventure vs MT 09 Tracer

  • Hallo zusammen,


    Ich bin auf der Suche nach einem neuen Motorrad.
    Kurz zu mir:
    Ich komme aus dem Ruhrgebiet werde dieses Jahr 21 und muss noch gedrosselt fahren.
    Habe 2 Jahre lang gespart um mir nach der 125iger ein Motorrad zu kaufen welches mir wirklich bis auf Kleinigkeiten passt/gefällt.
    Von der Sitzhöhe sind beide ok, dürften aber auch nicht noch höher sein.


    Auch wenn es schon 1 Thread gibt bezüglich der Anschaffung einer 1050 möchte ich auf diesem weg nochmal ein paar genauere Infos.
    Da ich noch gedrosselt fahren muss und eine Probefahrt somit eigentlich immer ausfällt, ging bis jetzt nur Probesitzen...
    Nun schwanke ich zwischen der Mt09 Tracer und der KTM 1050 Adventure.
    Preislich kosten sie etwa 9000€ Neu und als Vorführer ab 8300€.
    Ich suche ein Motorrad für Touren und Platz für Sozia und etwas Gepäck.
    Der Verbrauch sollte nicht exorbitant hoch sein ,Motorrad ist ein Hobby, aber das gesparte Geld muss man auch nicht zum Fenster rausschmeißen. :rolleyes:
    Die Frage stelle ich in beiden Foren, um aus beiden Lagern Infos zu bekommen :kapituliere:



    Nun meine erste Frage wer von euch hat die 1050 schon gefahren und kann etwas zu Verbrauch und der offenen Leistung sagen?
    Das Motorrad soll nicht nach 2 Jahren gewechselt werden weil die Leistung fehlt.
    Zudem bin ich kein Raser da ich beruflich den Führerschein benötige.
    Sie sollte also Durchzugsstark sein und bis 130 genug Reserven haben.
    Besonders interessant wäre, wenn jemand beide schon gefahren ist.


    Zweitens wie sieht es mit dem Verschleiß aus? Bei der Yamaha sagte man mir, dass die Original Bereifung nach 4000-5000 km platt sind.
    Wie sieht das in etwa bei der Adventure aus?


    Drittens die Verarbeitung. Beim Probesitzen viel mir auf, dass die Verarbeitung der 1050 im Vergleich zur Tracer schlechter scheint.
    Vielleicht war dies aber auch nur auf der Vorführer der Fall.


    Viertens "Offroad". Verkraftet die Adventure die Straßen/Schotterwege der Toskana? Die Tracer dürfte hier ihr größtes Defizit im Vergleich haben....



    Zudem werde ich im Winter ohne Probefahrt kaufen da die KTM nur noch kurze Zeit für 9000€ zu haben ist, ebenso die 2015er Modelle der Tracer.
    KTM hat alle Händler ermahnt die das Motorrad zum Einkaufspreis verkaufen und dies untersagt
    Nun noch mein Bedenken. Kann man einen Vorführer kaufen?
    Die KTM dreht ja nur bis 9000 und wird ja auch eher von Älteren gefahren.
    Die Tracer dort habe ich meine Bedenken... 12 000 Umdrehungen für einen nicht eingefahrenen Motor schrecken mich etwas ab.


    Für die Tracer habe ich 2 Angebote
    1. 8880 € 50 km gelaufen in der Beschreibung steht aber neu. Farbe grau mit blauen Felgen
    2. Rot oder das grau für 8995€ neu mit 0 KM


    KTM
    1.diverse Vorführer ab 8390€. Eine mit BOS Auspuff und 2300km und welche mit 400km
    2. Eine neue für besagte 9000€ mit Drossel



    Vorab schon Vielen Dank für eure Antworten.


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Hallo Arne,


    willkommen, Du wirst es wohl selbst "erfahren" müssen, was besser für Dich passt.


    Ich empfehle Dir auf jeden Fall bei motorradonline.de Dir auch die Testberichte beider Bikes anzuschauen.


    Viel Glück bei Deiner Entscheidung.


    Gruß Guido

  • Viertens "Offroad". Verkraftet die Adventure die Straßen/Schotterwege der Toskana? Die Tracer dürfte hier ihr größtes Defizit im Vergleich haben....

    Moin,


    ich habe bis Oktober 2015 ein Jahr in der Emilia Romagna gelebt, etwa 60km bis zur Grenze Toscana, und bin dort reichlich Moped gefahren. Erstens sind dort ALLE Strassen kurvig und super Mopedstrecken - zweitens gibt es auch in Bezug auf Zustand alle Kategorien - von fahrbar mit Harley E-Glide bis fahrbar fast nur mit Hardcore-Enduros. Du wirst also für beide die passenden Strassen dort finden.


    Grundsätzlich passt bei deinem Anforderungsprofil die KTM besser.
    Gründe:

    • Die Kati hat die längeren Federwege, vorn 185 zu 137mm, hinten 190 zu 130mm
    • die Kati ist das erwachsenere Moped mit mehr Platz für zwei
    • die Zuladung der Kati ist 30 kg höher, 180 zu 210kg


    Aber letztlich muss dir das Moped gefallen :-)


    Gruß
    Uwe

  • Danke für eure Antworten :)
    Klar Straßen sind dort auch vorhanden :D und Asphalt gibt es auch genug. Aber es gibt doch so ein paar Ecken in der Toskana die man mit nem Naked Bike Beispielsweise nur mit Schmerzen erreicht.
    Zudem ist der Weg zum Ferienhaus ein schlechterer Schotterweg den Berg hoch.
    Ziele auf Massa Marittima und Siena ab ;)


    Wie findet ihr die Verarbeitung der KTM ?


    Der Tipp mit der Zuladung ist auch noch gut.

  • Nun meine erste Frage wer von euch hat die 1050 schon gefahren und kann etwas zu Verbrauch und der offenen Leistung sagen?
    Das Motorrad soll nicht nach 2 Jahren gewechselt werden weil die Leistung fehlt.
    Zudem bin ich kein Raser da ich beruflich den Führerschein benötige.
    Sie sollte also Durchzugsstark sein und bis 130 genug Reserven haben.
    Besonders interessant wäre, wenn jemand beide schon gefahren ist.

    Leistung ist natürlich immer ein subjektives Empfinden, d.h. was für den einen "Leistung ohne Ende" ist, ist für den anderen schon "grenzwertig". Im typischen Einsatzgebiet auf der Landstraße wirst Du mit beiden Bikes mehr als zügig unterwegs sein können und kaum echte "Gegner" haben, wenn man im halbwegs legalen Geschwindigkeitsbereich bleibt (d.h. bis etwa 140 km/h). 99,9% der Dosenfahrer haben eh keine Chance mitzuhalten.


    Auf der Autobahn (oder gar Rennstrecke) sieht die Welt natürlich anders aus. 200PS sind halt einfach mehr als 95PS oder 115PS. Ich lass die gerne ziehen...


    Nach meiner Probefahrt mit der 1050er war - für mich - klar, dass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr Leistung brauchen werde, weil ich a) fast nur Landstraße fahre, b) ebenfalls beruflich auf den Schein angewiesen bin und damit bei spätestens 140km/h auf der Landstraße Schluss ist und c) mich auch eher als Genussfahrer sehe. Ich will Durchzug, Sound, einfaches Handling, bequemes Sitzen (bei 195cm) , coole Optik. All das gibt mir die 1050er - mehr brauche ich nicht.


    Zweitens wie sieht es mit dem Verschleiß aus? Bei der Yamaha sagte man mir, dass die Original Bereifung nach 4000-5000 km platt sind.
    Wie sieht das in etwa bei der Adventure aus?

    Das liegt meist weniger am Motorrad selbst, sondern mehr an den Reifen (Hersteller/Typ) und vor allem natürlich an der Fahrweise. Klar, hat das Bike Drehmoment ohne Ende und ich rufe es ab, steigt der Verschleiß. Ich würde Reifen weniger als Verschleißteil, sondern eher als "Verbrauchsmaterial" sehen. Unter'm Strich meines Erachtens kein Argument pro/contra Yamaha/KTM.


    Drittens die Verarbeitung. Beim Probesitzen viel mir auf, dass die Verarbeitung der 1050 im Vergleich zur Tracer schlechter scheint.
    Vielleicht war dies aber auch nur auf der Vorführer der Fall.

    Kann ich nicht beurteilen da ich die Yamaha nicht kenne. Ich finde die KTM ordentlich, aber nicht verspielt. Geht sicherlich besser - aber auch schlimmer. Für den Aktionspreis (9000€) in Ordnung.


    Viertens "Offroad". Verkraftet die Adventure die Straßen/Schotterwege der Toskana? Die Tracer dürfte hier ihr größtes Defizit im Vergleich haben....

    Größtes Defizit der KTM werden die Gussfelgen sein, wenn die Schotterwege größere Schlaglöcher/Mulden etc. haben und Du voll drüber bügelst, oder gar springst. Normale Straßen, auch schlechterer Qualität, sind natürlich kein Problem - für beide Bikes! Die Yamaha hat auch Gussfelgen, wenn ich das richtig gesehen habe. Hier nehmen sich beide Bikes also nichts. Optisch würde ich schätzen dass die KTM etwas mehr Bodenfreiheit haben könnte. Die Federelemente kann ich nicht beurteilen, die Gabel an der KTM ist zumindest nicht verstellbar, weiß nicht wie das bei der Yamaha ist. Die Federwege der KTM sind aber länger.


    Für "derbere" Offroadtouren ist wohl die 1190R die deutlich bessere Wahl. Ist halt eine Frage des Einsatzzwecks (und des Geldbeutels).


    Nun noch mein Bedenken. Kann man einen Vorführer kaufen?
    Die KTM dreht ja nur bis 9000 und wird ja auch eher von Älteren gefahren.
    Die Tracer dort habe ich meine Bedenken... 12 000 Umdrehungen für einen nicht eingefahrenen Motor schrecken mich etwas ab.

    Vorführer kaufen oder nicht ist eine Glaubensfrage. Mein KTM Händler z.B. fährt die Vorführer selbst ein, macht den 1.000er KD und erst dann dürfen die Kunden ran. Ob das jetzt einen großen Unterschied macht, keine Ahnung. Für mich war sein Vorführer nicht interessant, da preislich zu nah an einer neuen 1050er.

  • Das Yamaha-Fahrwerk dürfte typisch Yamaha sein, und damit meine ich in dieser Preisklasse eher mies. Die Federwege sprechen einerseits für viel Härte, und dennoch wird das Fahrwerk die größte Schwachstelle der Yamaha sein. Auf jeden Fall kein Vergleich zu dem, was KTM und WP da bei der 1050er auf die beine gestellt haben. gerade im Landstrassenbetrieb und gerade auf schlechteren Wegen dürfte die KTM der Yamaha um Längen voraus sein.


    Der Tracer-Motor dreht höher, aber will man das? Die KTM hat ordentlich Druck von unten und kann problemlos bis an den Begrenzer gefahren werden. Besser gehts eigentlich kaum.


    Die Verarbeitung bei Yamaha und KTM sind auf ähnlichem Niveau, würde ich sagen. Nicht das allerbeste und allerfeinste, aber solide.


    Beim Spritverbrauch dürfte die KTM leichte (wirklich nur leichte) Vorteile haben. Das macht aber in der Summe nix aus. Reifen hängen kaum am Mopped selbst, sondern an Deinem Fahrstil. Es gibt Leute, die fahren bei einer 1190er die Reifen 17.000 Km. ;-))


    Ich finde beide Geräte gelungen, aber für 9000 Euro habe ich mich für die KTM entschieden. Das ist einfach das bessere Konzept für die maladen Eifel-Straßen, auf denen ich zumeist unterwegs bin.

  • Moin Arne,


    hab kurzzeitig vor meiner 1050er auch mit der MT 09 geliebäugelt, bin dann aber ohne Probefahrt der Yamaha beim :Kürbis: hängen geblieben.


    Zur Qualitätsanmutung der KTM:
    Bei Plasteteilen muss ich dir recht geben, das hält zwar - aber die Materialanmutung ist nicht "premium". Den Eindruck hatte ich zuvor auch schon bei meiner 690er Duke, ist also nicht vom Typ abhängig. Anders sieht es wieder bei Metal aus. Die Nähte sind sauber und die Beschichtungen sind über jeden Zweifel erhaben - ebenso sieht es bei Bremsen, Federelementen usw. aus.


    Ich hab mit meiner 1050er zwar erst wenige hundert KM runter, aber auf dem Land und gesitteter Farhweise liegt der Verbrauch bisher bei 5,6-5,8l. Im kalten Zustand und Stadtverkehr aber auch mal 2l mehr - aber Stadtverkehr ist keine artgerechte Haltung. Die Leistung überzeugt mich. Bin zum Vergleich mal die 1190 R Probe gefahren. Sicher hat die R oben herum mehr Druck, die tritt dir auch bei 150 km/h und mit Sozius nochmal ins Kreuz - aber das kann die 1050er unten herum genauso gut. Deine anvisierten 130 km/h erreichst du ohne Probleme und sehr schnell.


    Verschleiß ist immer subjektiv. Ich kann einen Satz Reifen in 3.000km zu Grunde fahren oder ich streichle ihn 12.000km über die Straßen. Die Kosten für einen Satz halten sich in Grenzen, ungefähr 220€ + Montage für die Originalbereifung (welche ich vom Grip her als hammermäßig empfinde!). Schotterwege sind kein Problem.

    Daelim Roadwin 125 , Duke IV 690, Adventure 1050, MZ ES 150

  • Springen oder voll drüber über Schotter lieber nicht....
    Aber angemessen und bequem drüber fahren und kein schlechtes Gewissen mit Sozia gegnüber dem Motorrad ist das Ziel.
    Das was du ansprichst war genau mein Eindruck Tim.
    Das Plastik ist bei der Yamaha besser verarbeitet.
    Auf das Metal hab ich noch nicht geachtet da muss ich wohl noch ein mal schauen fahren beim Freundlichen der zum Glück beide da hat.


    Das Design der Yamaha bringt vielleicht noch ein paar extra Punke aber ok.


    Das Problem was ich habe ist, das 9000 eigentlich zuviel sind.
    In München stand eine Vorführer mit 3000 km für 7900 da hätte ich nicht überlegt sondern gekauft.
    8400 sind eigentlich meine Grenze und da ist bis jetzt nur die KTM mit wenig KM zu haben.


    Hinzu kommt meine Größe bin zwar 1,82 und damit kein Zwerg aber habe anscheinend kurze Beine :Daumen runter:
    Mit einem Fuß komme ich voll auf den Boden mit beiden nur auf Zehenspitzen...
    Aber ich denke das ist Gewöhnungssache und bekommt man hin mit der Zeit


    Die 1190 ist komplett raus. Zu teuer und nicht drosselbar ....


    Das Thema Reifen
    Klar Verbrauchsgegenstand.
    aber wie lange halten sie bei gesitteter Fahrweise?
    48 PS strapazieren die ja auch nicht über.


    Die Drosselung der KTM kostet 95 € bei meinem Freundlichen um die Ecke die Yamaha 175.
    Im Nachgang würde ich bei der KTM zumindest noch über Zubehör wie Sturzbügel nachdenken.

  • Also ich habe jetzt ca. 1200km mit meiner 1050 runter und fahre immer noch mit einem fetten Grinsen durch die Gegend.
    ich kann nicht viel zum Vergleich sagen, aber was die Sitzhöhe betrifft bin ich bestimmt einer der kleinsten ADV Fahrer (1,71m).
    Ich kann da die Tieferlegung empfehlen. Ändert an den Fahreigenschaften nichts, zu mindest habe ich nichts gravierendes gemerkt.

  • Meinem subjektiven Empfinden nach werden hier zwei Mopeds verglichen, die man nicht vergleichen kann!


    Die KTM ist eine Enduro mit der man auch reisen kann, die Yamaha ist definitiv lediglich der Versuch eine Reiseenduro zu bauen. Es ist und bleibt lediglich eine hochgebockte MT 09.
    Das soll keineswegs bedeuten, dass die Maschine keinen Spaß macht und schlecht wäre, ich halte sehr viel von der Qualität der Yamaha, aber der Vergleich zur 1050er hinkt halt enorm.
    Meiner Meinung nach ist das wie der Vergleich zwischen der 1190er T und R das geht nicht, außer dass der Motor, Getriebe usw. das gleiche ist. Willst du über ordentliche Schotterpisten kannst du die T vergessen, fährst du viel im Wechsel (Sozia oder Solo) und möchtest in den Bergen mal ordentlich die S... rauslassen, wirst du mit der R nicht so glücklich sein wie mit der T.


    Meinem Empfinden nach (ich saß schon auf beiden) ist das Platzangebot auf der Yamaha doch eher für den Solobetrieb ausgelegt. Für Schotterpisten ist die Yamaha gänzlich ungeeignet!


    Die Linke zum Gruß,


    Bernd

  • Ich habe im vergangenen Herbst beide Mopeds mal gefahren (an 2 aufeinander folgenden Tagen, daher war ein direkter Vergleich einigermaßen möglich)
    Beide waren ungedrosselt.
    Tracer : Klasse Motor, durch die verschiedenen Modi (Rain/Normal/Sport) deutlich unterschiedliches Ansprechverhalten - im Sport - Modus (gefühlt) vergleichbar mit dem 990er Motor, schon ziemlich "nervös" (hier ist eine ruhige Gashand erforderlich). Im Normalen Modus kannst Du die Kiste ziemlich geschmeidig fahren.
    Durchzug ist gut, auch bei niedrigen Drehzahlen problemlos zu fahren. Der Sound war auch ok - da habe ich schon deutlich schlimmere Dreizylinder gehört (mich erinnern die Dinger immer an eine Bohrmaschine...)
    Das Fahrwerk fand ich ziemlich schwammig, hier sollte Yamaha nacharbeiten (alternativ gibt's hierzu sicherlich bei den Spezi´s Nachrüstmöglichkeiten - kostet halt noch was extra...)
    Die Sitzposition eigentlich nicht schlecht, nur die Sitzbank war m.E. ungünstig geformt, so dass mein Allerwertester sich nach einer Stunde gemeldet hat.
    Die Optik... naja ist halt Geschmackssache... meins ist es nicht unbedingt...


    1050 Adventure : Am Motor gibt's eigentlich auch nichts zu meckern - auch hier hast Du mehrere Einstellmöglichkeiten. Mir war der Motor allerdings auch im Sport - Modus zu "zahm" - irgendwie fehlte da der letzte "Kick", den ich von menem 990er Motor kenne (und den auch der MT09-Motor im Sport - Modus vermittelt). Untenrum läuft er auch nicht so ruhig wie der Dreizylinder.
    Fahrwerk : Wie schon von allen anderen bestätigt - durchweg gut.
    Die Sitzposition war ok, allerdings fehlte mir ein bißchen das Gefühl, "im" Moped zu sitzen, hier sitzt man mehr "obendrauf" - vielleicht Gewöhnungssache.
    Zur Optik ist mir aufgefallen, dass einige Dinge m.E. doch ziemlich lieblos gestaltet sind. Einige Plastikteile sehen ziemlich billig aus, der Heckrahmen war schon mehrfach Thema hier


    Aber : Die Entscheidung kannst Du nur selbst treffen - fahren, fahren, fahren und dann nach "Bauchgefühl" entscheiden.
    Mein Entschluß stand im Herbst jedenfalls fest : Ich bleibe meiner SM-T weiter treu - das Gesamtpaket passt für mich am Besten.


    Viel Erfolg.

    :amen: Gib mir die Gelassenheit eines Stuhls, der muss auch mit jedem :arsch: klarkommen!

  • Ich habe die Yamaha mt09, nicht die Tracer, im Sommer ausgiebig gefahren. Der Motor der mt09 ist mMn spritziger und drehfreudiger. Mir hat die Yamaha auch sehr gefallen. Optisch schön und technisch auch gut durchdacht. Mir war sie nach einiger zeit aber zu stressig und anstrengend. :grins: Der Dreizylinder ist eben doch ein anderes Konzept. Das Drehmoment von nem zweizylinder gefällt mir persönlich viel besser. Mit 100 nm bei 6000 Umdrehungen könnte der Motor nicht besser für den Alltag ausgelegt sein. Die Mehrleistung der Yamaha könnte ich mir auch eingebildet haben. Vielleicht lag es am motorsound des Dreizylinder. :sehe sterne:
    Meine Empfehlung, geh nach dem motorkonzept. Auf Touren mit 200 km gefällt dir bestimmt die Ktm besser. Beim kurzen Sprint von A nach B vielleicht die tracer. :driften:

  • Habe die Tracer nach 3 Monaten verkauft (3500km gefahren), fahre nun die 1050, weine der Tracer keine Träne nach.


    Gründe:
    - Tracer hat hartes Fahrwerk (jemand sprach hier von schwammig, kann ich absolut nicht bestätigen)
    - durch das harte Fahrwerk im Vergleich zur Kati deutlich weniger Komfort.
    - Tracer hat ab 180 gependelt


    Bitte fahre unbedingt beide Probe und mache die Entscheidung nicht von Lapalien abhängig, wie z.B. wie lange halten die Reifen etc.

  • Habe die Tracer nach 3 Monaten verkauft (3500km gefahren), fahre nun die 1050, weine der Tracer keine Träne nach.


    Gründe:
    - Tracer hat hartes Fahrwerk (jemand sprach hier von schwammig, kann ich absolut nicht bestätigen)
    - durch das harte Fahrwerk im Vergleich zur Kati deutlich weniger Komfort.
    - Tracer hat ab 180 gependelt


    Bitte fahre unbedingt beide Probe und mache die Entscheidung nicht von Lapalien abhängig, wie z.B. wie lange halten die Reifen etc.

    Kann ich nur bestätigen. Bin beide Probegefahren und die Tracer hat ein knüppelhartes Fahrwerk im Vergleich zur Adventure. Wenn die Straßen gut sind wunderbar, aber wehe sie werden mal etwas schlechter...

  • Hallo Tourenfahrer,so wie es aussieht gehst du bei beiden Modellen an deine finanziellen Grenzen,fehlt dir dann das Geld für Reifen,Benzin und Öl,Versicherung und Steuer ? Nicht böse gemeint,aber du findest auch für 4000 Euro was anständiges Gebrauchtes und in 2 Jahren siehst du dann weiter.Du bist noch jung,laß dir doch etwas Zeit! Gruß Hubert

  • Nun noch mein Bedenken. Kann man einen Vorführer kaufen?


    Klar kann man, mach ich immer so. Der Rabatt ist immer deutlich zweistellig und man spart die Erstinspektion. Für alles andere gibt's Garantie. Übrigens wird's auch nach Ende der "Winterpause" noch 2015er Modelle/Vorführer geben, die dem Händler Platz wegnehmen, man muss vielleicht mal etwas weiter fahren. Also nix überstürzen.
    Übrigens richten sich die Kosten für Sprit und Reifen vor allem danach, wieviele Kilometer wie gefahren werden.

    beware of the mantis

    Einmal editiert, zuletzt von HardyB ()

  • Sehe ich genau so wie katze1


    Kauf dir was Günstigeres mit 48PS, denn nach der Drosselung ist die Übersetzung zu lang und obenrum ist das Mopped dann eine einzige Enttäuschung (da fahren dir deine Kumpels mit echten 48PS ev. sogar um die Ohren). Du sparst Geld für das Drosseln und die 1000er Inspektion (die kommt dann bereits nach 2-4 Fahrtagen...). Je nachdem wieviel du fährst, musst du wegen Gewährleistung alles beim Vertragshändler machen lassen, was teuerer ist als selber machen.


    Wenn du was Gebrauchtes kaufst, hält sich der Wertverlust in Grenzen, hast in den Kurven denselben Spaß und freust dich in 2 Jahren mit weiter angespartem Geld auf dein Traummoped, das dann vielleicht doch 1190 oder wie auch immer heißt...

    "Die meisten Menschen bewegen sich auf dem goldenen Mittelweg und wundern sich, wenn er verstopft ist." (Hellmut Walters)

  • denn nach der Drosselung ist die Übersetzung zu lang und obenrum ist das Mopped dann eine einzige Enttäuschung (da fahren dir deine Kumpels mit echten 48PS ev. sogar um die Ohren).


    Die Angst vor zu wenig Leistung halte ich für übertrieben, meist stehen gedrosselte besser im Futter als serienmäßige 48 PS Moppeds. Zumal die Macht des Hubraums ja erhalten bleibt. Die Kumpels fahren Dir im Zweifel sowieso um die Ohren, du bist Anfänger, lass sie ziehen.


    Das ist für micht das einzige überlegenswerte Argument für einen "Billigeinstieg": Der Anfänger (1000 ccm und 230 kg sind ne andere Nummer als ne 125er) legt sein Mopped doch tendenziell öfter ab (ungewohntes Handling, Umfaller, erinnere mich da an einige peinliche Stunts von mir) als der etwas erFahrenere, das ist bei einer gebrauchten Möhre weniger ärgerlich als bei einem Neumopped. Das muss aber nicht so sein. Wartungskosten sind eher weniger ein Argument, auch die 1050 hat ja wohl 15.000er Intervalle.

    beware of the mantis