Motormappings: Fahrmodus = Spritverbrauch?

Zitat von Topsound

Also was ich bei meiner klar feststellen kann, bergauf geht die Restreichweite rauf und bergab geht sie runter. Ähnlich mit Angasen bzw umgekehrt mit häufigem Bremsen. Achtet mal drauf. Glaube nicht, dass da eine größere Inteligenz dahinter steckt. Ist ein rein physikalische Phänomen, weil der Sprit einmal weiter vorne und einmal weiter hinten im Tank ist. Geber hinten, heißt immer wenn der Sprit hinten ist, wird mehr Rehseite erreicht weil der Geber mehr sieht. Das Ganze wird dann überlagert über eine Filterung, heißt zeitlich gefiltert. Aber für mich eindeutig dießer Effekt und sogar locker für mich vorhersehbar.

kann ich bestätigen, ist bei mir genauso. Habe bisher maximal 17,5 Liter nach 290 km getankt. Ist aber schon lustig, man beschleunigt aus einer Ortschaft heraus und hat 60 km Reichweite, die beim Bremsen vor der nächsten Ortschaft dann dramatisch auf 20 km sinkt...naja, im Schnitt bin iich mit gut 6 Litern dabei, da weiß man wann man tanken muß.

Zitat von Z-Racer

Ich fahre zu 95 % das streetmapping und mein Verbrauch pendelt zwischen 6,1 und 6,5 Liter ganz selten 7 oder auch unter 6 liter.
LG Franz

Kann ich voll bestätigen!

Zitat von hellsguenni

kann ich bestätigen, ist bei mir genauso. Habe bisher maximal 17,5 Liter nach 290 km getankt. Ist aber schon lustig, man beschleunigt aus einer Ortschaft heraus und hat 60 km Reichweite, die beim Bremsen vor der nächsten Ortschaft dann dramatisch auf 20 km sinkt...naja, im Schnitt bin iich mit gut 6 Litern dabei, da weiß man wann man tanken muß.

Bezogen auf die GT?
Kann ich nicht bestätigen oder bin ich hier im falschen Fred?

Du hast an deiner GT das gleiche Schwimmer im Rohr System welches den gleichen Schwankungen wie an einer R unterliegt! Der modus, beinflusst dein Verbrauch bei beiden Typen auch gleich. Die höhere Masse und Luftwiederstand kann aber den Verbrauch varieren.

Ich bin heuer mit der SDR ca. 19.000 km gefahren, meist im Street-Modus. Der Sprittverbrauch lag bei flotter Fahrweise meist bei 6,0-6,5 Liter auf 100 km. Das Maximum, das ich bei der SDR getankt hab, waren 18,50 bzw. 18,42 Liter, wobei im Tank dann wirklich fast nichts mehr drin war, der Motor jedoch noch lief, vmtl. wären noch 2-5 km möglich gewesen.

Bei Regen und unter 10 Grad auf feuchter Straße stelle ich meist den Rain-Modus ein, mit dem ich bei deutlich langsamerer Fahrt dann auf 6,3-6,9 Liter komme.

Im Street-Modus auf der Rennstrecke hab ich meist 10-11 Liter gebraucht, im Race-Modus minimal mehr.

Die Griffheizung, die ich auf kühleren Abschnitten heuer in Friaul oder letzte Woche in der Steiermark auf "med" und "max" für mehrere Stunden laufen hatte, beeinflusste den Treibstoffverbrauch gar nicht. Es hätte mich auch gewundert, wenn die 20-80W Mehrleistung an der Lichtmaschine bei einem 127.000W-Motor irgendwelche messbaren Anstiege verursachen würde. Das wär ungefähr so sinnvoll, wie wenn man eine Luftschadstoffmessstation an der Autobahn errichtet, um damit das Tempolimit 20 km entfernt zu regeln... oops, das gibts ja wirklich in Enns!

Zitat von Octane Warrior

Du hast an deiner GT das gleiche Schwimmer im Rohr System welches den gleichen Schwankungen wie an einer R unterliegt! Der modus, beinflusst dein Verbrauch bei beiden Typen auch gleich. Die höhere Masse und Luftwiederstand kann aber den Verbrauch varieren.

Wie erklärt sich dann die Tatsache, dass die GT bei den Auf- und Abfahrten, darum ging es hier, diesen extremen Schwankungen nicht unterliegt?

Wenn die GT das nicht hat, was ja sein kann, dann ist die Tankanzeige anders appliziert. Allerdings sollte man auch bedenken , dass die Tankgeometrie bei der GT anders ist, als bei der SDR, geht ja ach mehr rein. Könnte also sein, dass die Geometrie das positiv beeinflusst, weil sich der Stand am Schwimmer beim Beschleunigen und bergauf/-ab fahren nicht mehr so stark änd oder prozentual anders darstellt. Vermutlich ist aber einfach denTankanzeig nur anders gefiltert. Oder letzte Möglichkeit, die GT wird zahmer gefahren, das bisschen Mehrgewicht wirds ja nicht ausmachen, aber es zählt natürlich immer das Gesamtgewicht aus Ross und Reiter...

Hallo,

das Thema Spritverbrauch GT mal neu aufgenommen,

meine GT ( gekauft 04/2017 ) nimmt sich unbeachtet Sommer Winter ...... kalt warm bei flotter

Fahrweise ( Street / Street ) bei so 100km Ausflügen 6,8 bis 7,1 Liter /100km.

Bei einer sommerlichen 300km Tour packte ich einmalig 6,3 Liter /100km.

Eigentlich bin ich enttäuscht, meine alte Fazer FZS1000 Vergasermaschine ( 143 PS) verbrauchte im Schnitt 5,4L/100km.

Nach allem scheint es bei der GT auch eine Streuung von .... 1,5L/100km zu geben, je nachdem ob man

mit der Maschine beim Kauf Glück oder Pech hatte.

Werner

Bei mir hat sich jetzt der mittlere Verbrauch über die letzten 10.000km auf 7.3 Liter/100km eingependelt. Angesichts der Tatsache, dass ich mit der Karre ausschließlich Landstraße fahre und mich dabei grundsätzlich aus den Punkterängen in Flensburg heraushalte, scheint mir das schon ganz schön viel zu sein. Allerdings darf man zum Vergleich ruhig mal dazusagen, dass selbst unsere auf 48PS gedrosselte XSR700 im Mittel schon rund 5l/100km verbraucht, da liest man in den Foren immer eher was von 3.5 Liter. Irgendwie muss das wohl an den Erdstrahlen dieser Gegend hier liegen, woran denn sonst?

Es liegt sicher auch an der jeweiligen Fahrweise, womit ich nicht die gefahrene Geschwindigkeit etc. meine. bei der VTR war es so, dass gerade untertourige Drehzahlen den Verbrauch erhöhten, also ein zu großer Gang verbrauchserhöhend war. Die Verbrauchsunterschiede lagen dort zwischen 6 und 8 Litern! Auf der LS wohl gemerkt. Dabei fuhren die am günstigsten, die eher im mittleren Drehzahlbereich zwischen 5 und 6.000 U/min unterwegs waren, da da in etwa das größte Drehmomment abgerufen wurde.

Und nicht zu vergessen der Wohnort, bei uns im Flachland wird man weniger verbrauchen als im Gebirge

Zitat von Werner GT

Hallo,

das Thema Spritverbrauch GT mal neu aufgenommen,

meine GT ( gekauft 04/2017 ) nimmt sich unbeachtet Sommer Winter ...... kalt warm bei flotter

Fahrweise ( Street / Street ) bei so 100km Ausflügen 6,8 bis 7,1 Liter /100km.

Bei einer sommerlichen 300km Tour packte ich einmalig 6,3 Liter /100km.

Eigentlich bin ich enttäuscht, meine alte Fazer FZS1000 Vergasermaschine ( 143 PS) verbrauchte im Schnitt 5,4L/100km.

Nach allem scheint es bei der GT auch eine Streuung von .... 1,5L/100km zu geben, je nachdem ob man

mit der Maschine beim Kauf Glück oder Pech hatte.

Werner

Alles anzeigen

Also ich bekomme meine alte R1 (RN o4), müsste der selbe Motor sein, nicht unter 7 Liter

Gruß

Also im Gegensatz zu meiner 990 SDR ist die 1290 ein Spritsparwunder.

Mit der 990 komm ich nie unter 10l raus. Mit der 1290 um die 7.

schönes Thema, nur wenn man auf Spritmonitor mal schaut,

da sind ganz schön sparsame Maschinen zu finden

https://www.spritmonitor.de/de…_Duke_GT.html?powerunit=2

und das ist eine frei Seite mit Einträgen die echt sind, schaut euch da mal um, ist ganz interessant

Gruß Werner

Zitat von Topsound

Mal zu den Fakten , was den Verbrauch beeinflusst:

Niedrige Außentemperaturen führen zu

- einer Besseren Verbrennung weil der Zündzeitpunkt bei hohen Lasten und niedrigen bis höheren Lasten optimaler ist, da die mit niedrigeren Lufttemperaturen die Klofneigung deutlich sinkt.
- einer höheren Füllung, sprich mehr Drehmoment oder Leistung, wer die dann auch abruft, erhöht den Verbrauch bzw überkompensiert den Vorteil durch die bessere Verbrennung
- höherer Kaltlaufanteil mit höherer Reibung und länger fetterem Gemisch führt vor allen Dingen bei Kurztrips zu einem höheren Verbrauch
- die Griffheizung mit ihren Max 100W macht allerhöchstens 0,1- 0,2 l aus. Dann muss die aber schon volle Pulle laufen. Ist leicht über die Kennfelder berechenbar.
- Walkarbeit Reifen steigt an, und damit auch der Verbrauch, gilt zumindest solange bis der Reifen einmal richtig durchgewärmt ist.
- der Luftwiderstand steigt, und das ist kein Witz, das ist nennenswert mehr Fahrwiderstand, wegen der bei niedrigen Temperaturen höheren Luftdichte, wirkt sich allerdings erst bei Geschwindigkeit jenseits der 80km/h nennenswert aus.
- letztlich hat bei niedrigen Temperaturen fast jedes Lager , also auch Radlager, Kette, etc, ein wenig mehr Reibung, da die Spiele sich reduzieren bzw die Vorspannung steigt .

So mehr fällt mir gerade nicht ein. Das erklärt dass einige sogar leicht bessere Verbräuche fahren.

Ach ja und die Physik sagt, wer Leistung abruft bekommt Verbrauch.

Alles anzeigen

Du hast zwei sehr wichtige Fakten vergessen:

1.) Auf hügeliger Strecke braucht der Motor weniger als in der Ebene,

weil er bergab wesentlich weniger verbraucht als er bergauf mehr gebraucht hat.

(Deshalb wird auch bei den Spritspar-Rallys immer so ein Geschwindigkeitsprofil gefahren.)

2.) Jeder Sprit, der im Motor verwertet, wird dient dem Aufbau kinetischer Energie.

Die wird durch unvermeidliche Faktoren wie Luft- und Rollwiderstand usw. aufgezehrt,

aber auch durchaus nennenswert durch bremsen. Fazit:

Ankert man jede Kurve so richtig an, braucht man wesentlich mehr als bei Cruisen.*

*) Als ich meine Unaussprechliche Rotax mit einer ORDENTLICHEN Vorderbremse versorgt habe,

hat das den Verbrauch von ursprünglich 4,5 Liter auf bis zu 9 Liter/100 km gehoben.

Allerdings wollten die zwei wirklich schnellen TDR250er-Fahrer dann nicht mehr mit mir ausfahren.

Na Männer, ich weiß nicht wie ihr am Gas hängt, aber Ende letzten Oktober war ich 2 Tage in den Dolomiten.

Keine Autobahn - nur Alpen- und Bergstraßen.

Mein GT-Verbrauch gem. Anzeige (welche bei mir ganz gut stimmt) siehe Beilage.

Und sonst ... mehr als ca. 6,5 Liter hat sich meine GT noch nie gegönnt (muss aber auch sagen, dass ich Null-km Autobahn fahre)

ktmforum.eu/attachment/209847/