Benzinpumpenproblem Super Adventure 1290 S/T/R Diskussionsthread

  • Jetzt hat es mich auch erwischt. Meine S@S hat heute bei KM-Stand 1800 mit dem Geruckel und schlechter Gasannahme begonnen. Ich bin dann im Cruisertempo zum Händler und habe sie dort abgestellt.
    Bin gespannt wie lange die Schadensbehebung dauert. Ich 4 Wochen geht die Tour in die Pyrenäen los.


    Gruß Harald

    1290 Super Adventure S seit 2017 / 2013-2016: 1190 Adventure T

  • Weiß jemand der Betroffenen ob das hier die Teilenummer der Benzinpumpe ist: 60307088000 - die ist wohl auch in den 1190 Adv. Modellen verbaut- und warum verrecken die jetzt (wieder) ?


    Wenn ja, dann soll das Teil knapp 500 € kosten :staun: : https://www.motopabst.eu/artikel.php?id=21935 - irre so was.


    Weiß man was da dran über den Jordan geht an der Pumpe, gibt es dann tatsächlich eine komplett neue Pumpe oder wird da nur was dran ausgetauscht / nachgebessert / repariert ??


    Meine tut bis jetzt (noch) einwandfrei - bei Km Stand 3000.

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

  • Noch eine Zusatzinfo!
    Nachdem meine KTM ca. 3 Wochen gestanden ist, bin ich gestern mal wieder gefahren. Am Anfang war alles ok. Als ich dann unterwegs mal angehalten habe, bildete ich mir beim Start ein, dass die Benzinpumpe ein surrendes angestrengtes Geräusch von sich gibt. Ca. 10 Kilometer später hat es dann angefangen. Zunächst dachte ich beim Beschleunigen, die Traktionskontrolle bietet den Vorwärtsdrang Einhalt. Die Lampe hat jedoch nicht geflackert. Zunächst war das Geruckel nur bei ca. 8000 U/min. zu spüren. Es hat sich dann aber rasch verschlimmert. Wenn man nur bis ca. 5000 U/min dreht und dabei das Gas nicht ganz auf reist fährt es eigentlich noch normal. Aber ich vermute, dass wird immer schlimmer. Zumindest wenn die Verschmutzung des Benzinfilters zunimmt. Denn durch die Verschmutzung des Benzinfilters arbeitet die Pumpe wohl nicht mehr mit dem notwendigen Druck.


    Ich habe folgende Information: Zunächst wird der Benzinfilter und der Tank gereinigt. Dann wird die Pumpe einem ausgiebigen Prüflauf unterzogen. Wenn sie den notwendigen Druck erzeugt ist alles ok. Falls nicht, hat sie wohl durch die Verschmutzung Schaden genommen und muss ausgetauscht werden. Das ist wohl Vorgabe von KTM.
    Weitere Infos erhalten die Händler von KTM aktuell wohl auch nicht. Klingt nach üblicher Informationspolitik seitens KTM. :Daumen runter:


    Wenn wirklich die Pumpe nicht das ursächliche Problem ist, sondern die Verschmutzung, könnte man bei den ausgelieferten Fahrzeugen ja vorsorglich die Verschmutzung des Benzinfilters prüfen und den Tank reinigen. Aber nein, erst wenn Probleme auftreten darf gehandelt werden.


    Gruß Harald

    1290 Super Adventure S seit 2017 / 2013-2016: 1190 Adventure T

  • Wie kann man den Benzinfilter selbst prüfen ob verschmutzt oder nicht?
    Denn wenn der verschmutzt ist kann man vielleicht vorbeugend Tank reinigen usw.?

    Gruß Axel

  • Wenn wirklich die Pumpe nicht das ursächliche Problem ist, sondern die Verschmutzung, könnte man bei den ausgelieferten Fahrzeugen ja vorsorglich die Verschmutzung des Benzinfilters prüfen und den Tank reinigen. Aber nein, erst wenn Probleme auftreten darf gehandelt werden.


    Gruß Harald

    Moin zusammen,


    wo kommen denn die Tanks her, wenn sie in der Häufigkeit vermutlich verschmutzt sind und was sind das für Verschmutzungen (Staub, sich ablösende Grundierung, etc.)? Dreck im Sprit kommt ja nicht so häufig vor, jedenfalls nicht hier in DE.
    Das zeugt dann aber nicht gerade von Qualitätskontrolle.


    Gruss,
    Jörg

    Im Norden geht`s (fast) immer geradeaus.

  • Moin zusammen,


    wo kommen denn die Tanks her, wenn sie in der Häufigkeit vermutlich verschmutzt sind und was sind das für Verschmutzungen (Staub, sich ablösende Grundierung, etc.)? Dreck im Sprit kommt ja nicht so häufig vor, jedenfalls nicht hier in DE.
    Das zeugt dann aber nicht gerade von Qualitätskontrolle.


    Gruss,
    Jörg

    Ich habe mich ja auch schon beklagt über die Qualitätskontrolle von KTM. Aber diese kann meines Erachtens eigenlich nur über Stichproben erfolgen. Denn jedes einzelne Teil zu überprüfen das von einem Zulieferer kommt ist sicher nicht möglich. Manche Teile müssten dann ja auch noch mittels Dauerlauf geprüft werden. Ich denke, dann würde das Motorrad ein Vielfaches kosten.


    Gruß Harald

    1290 Super Adventure S seit 2017 / 2013-2016: 1190 Adventure T

  • Qualitätskontrolle sollte schon beim Zulieferer gemacht werden und dann erst stichprobenartig bei Ktm erfolgen.
    Problem ist das Ktm manchmal nicht in der Lage ist einen Mangel abzustellen weil der von der Garantieabteilung nicht mit dem Einkauf spricht, woher soll dann der Zulieferer wissen das etwas schief läuft.

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Immerhin hat die Kraftstoffpumpe samt Filter in den ADV-Modellen von `13 - `16 unauffallig funktioniert (meist!). Irgendwas wurde geändert; an die Mär vom verschmutzten Tank/Kraftstoff glaube ich nicht.
    Vergleicht doch mal die Teilenummern.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Tippe auch auf den Tank für die Verunreinigung der Filter. Könnte aber auch mit der ab EU 4 vorgeschriebenen Tankentlüftung zu tun haben :denk: Die ist zwar bei den US Modellen schon seit langen Pflicht aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail :kapituliere:

    Gruß Peter

  • Bei mir ist bei Kilometerstand 2300 ein anderes Problem aufgetreten. Auf der Autobahn stellte ich fest, dass mein rechter Fuß nass gespritzt war. Sah aus wie Kühlflüssigkeit. Füllstandsanzeige stand aber auf Voll. Temperatur lt. Tachoanzeige auf normal. Habe alles weggewischt und bin ein Stück weiter gefahren. Nach wenigenKilometer wieder alles vollgespritzt. Kühlwassersanzeige immer noch auf normal Flüssigkeitsstand auf voll.
    Im Bordcomputer die Öltemperatur aufgerufen die war jedoch auf 110 gestiegen.(lt Mitteilungi Ktm soll Ende Mai ein Update kommen und dann endlich die Temperatur auf Dauer in den Favoriten bleiben).
    Nach dem ich auf dem Parkplatz die Seitenverkleidung abgebaut habe um an den Einfüllstutzen zu kommen habe ich gesehen, dass weiter hinten unter dem Tank sich ein weiter Deckel des eigentlichen Kühlwasserbehälters befindet.
    Dieser war lose so dass hier Flüssigkeit austreten könnte. Druck in den Ausgleichsbehälter wurde auch nicht mehr aufgebaut. Die Füllstandsanzeige stand deshalb weiter auf voll obwohl bereits wie sich herausstellte bereits über ein Liter fehlte. Da ich keine Lust hatte den gesamten Tank abzubauen um das Teil zu erreichen habe ich den ADAC gerufen.
    Der Mechaniker hat dann mit einem Schlacu und einer Spritze Kühlwaser aufgefüllt und wie bei einer Geburtshilfe mit einer langem Zange den Deckel wieder raufgefriemelt.(vielen Dank an den ADAC ich weis schon gar nicht mehr wie oft der mir geholfen hat).
    Ich vermute mal die Mannen bei Ktm haben beim Zusammenbau schon den Deckel nicht festgezogen. Soviel zu Qualitätskontrolle :kacke:

  • Die ist zwar bei den US Modellen schon seit langen Pflicht aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail

    Hm, jetzt, wo ich das lese: gerade bei den Amis, eigentlich nur dort, lese ich ab und zu über Probs mit verdreckten Benzinfiltern. Aber auch mit bes. verdreckten Luftfiltergehäusen. Dachte halt, das liegt an dem ewigen Baja California geheize... . Aber den Canister im Heckbürzel haben die eben auch.
    Vielleicht ein Zusammenhang?

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Noch eine Zusatzinfo!
    Nachdem meine KTM ca. 3 Wochen gestanden ist, bin ich gestern mal wieder gefahren. Am Anfang war alles ok. Als ich dann unterwegs mal angehalten habe, bildete ich mir beim Start ein, dass die Benzinpumpe ein surrendes angestrengtes Geräusch von sich gibt. Ca. 10 Kilometer später hat es dann angefangen. Zunächst dachte ich beim Beschleunigen, die Traktionskontrolle bietet den Vorwärtsdrang Einhalt. Die Lampe hat jedoch nicht geflackert. Zunächst war das Geruckel nur bei ca. 8000 U/min. zu spüren. Es hat sich dann aber rasch verschlimmert. Wenn man nur bis ca. 5000 U/min dreht und dabei das Gas nicht ganz auf reist fährt es eigentlich noch normal. Aber ich vermute, dass wird immer schlimmer. Zumindest wenn die Verschmutzung des Benzinfilters zunimmt. Denn durch die Verschmutzung des Benzinfilters arbeitet die Pumpe wohl nicht mehr mit dem notwendigen Druck.

    Meine Pumpe hat heute auch ungewöhnliche Geräusche gemacht... Allerdings nicht bei jedem einschalten der Zündung...
    Nach dem Motorstart höre ich die Pumpe eh nicht.
    Auf jeden Fall habe ich auch einen Leistungsverlust bemerkt. Also kein ruckeln oder ähnlich sondern nur obenrum keine Leistung, im 3, 4 und 5 Gang kommt Sie nur schwerlich nach 10000U/min
    Benzindruck zu niedrig!?
    Ich denke das meine Pumpe auch bald den Geist aufgibt.

  • Wenn´s aus dem Tank käme, könnte man ja recht simpel zwei billige Filter direkt hinter die Tankhähne klemmen und mal gucken, ob die sich verfärben. Ist aber bei einem Neukauf wohl eher etwas übertrieben; das Problem ist bekannt, der Händler kann bei KTM anrufen und fragen, was er vorab machen soll - und ich würde erwarten daß KTM längst alle Händler informiert hat, was zu tun ist. Hat mal jemand mit so einer neuen Kiste mal online im KTM Servicebereich geguckt, ob´s dafür eine technische Nacharbeit im System gibt?


    Grüße
    Chris

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