Defekte/Probleme an der 790 ADV (Beiträge aus 2019-2020)

  • Nicht schön wenn so etwas passiert, habe auch die 790 S . Bis auf die Kühlwasserverluste beim abkühlen ist erstmal nichts weiter zu beanstanden.

    Gruß Hilmar

  • Hi, ich war am 1. Juli in Österreich. Wir kamen mittags in eine heftiges Gewitter mit dem dazugehörigen Regen. Nach ca. 10 Minuten hat sich das Gefühl in der Vorderradbremse verändert. Die Bremse wurde so hart, dass man nur mit viel Kraft bremsen konnte und sie ein Binäres Verhalten zeigte.(an/aus) Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Ist das normal?(hatte ich bisher bei keinem anderen Motorrad)


    Weiter wollte ich euch ein Problem melden das ich zu Anfang mit meine Adv hatte.(250 Km/ aktuell 5500 Km)


    Als ich sie bekam (sie war meine erste 2 Zylinder) lief sie ziemlich unrund und für mich erstmal normal aber mir kam es spanisch vor, dass ich sie nicht unter 4000rpm fahren konnte, zumindest das es sich gut anfühlte.

    Also ab zum Händler. Nach deren Prüfung wurde festgestellt das in der Produktion des Motors eine Zündkerze beschädigt wurde, was dazu führte das der Motor sporadisch auf einem Zylinder lief. Ich weiß nicht ob das hier noch jemanden betrifft aber es ist ein Mangel der bisher hier im Forum nicht auftaucht.

  • Bremse ändert im Regen durchaus ihr Ansprechverhalten. Wasser auf der Scheibe das beim Bremsen erst abgestreift wird verschlechtert vor allem das initiale Ansprechverhalten, die Scheiben werden durch das Wasser im Vergleich zu vor dem Gewitter auch merklich abgekühlt.

    Das sind aber eher Nuancen (vor allem zweiteres), das bei dir hört sich eher an, als wär da was defekt was nichts mit dem Regen zu tun hat (Zufall mit dem Gewitter dann halt). Vllt erkennst du ja dein Problem in diesem Thread wieder: [Defekt] unterschiedliches Bremshebelspiel

  • Danke für die schnelle Antwort. Ich dachte auch an einen Defekt aber das Bremsverhalten ist fast wieder zum Ursprünglichen zurück gekehrt. Ich bin absolut deiner Meinung, dass durch den Regen eine kleine Veränderung spürbar ist aber in diesem Ausmaß war es beängstigend, da die Bremse in kleinster Weise dosierbar war.


    EDIT: Also der Link scheint recht Hilfreich zu sein. Danke dafür. Anscheinend kann es eine überhitzte Bremse sein. Luft im System oder vielleicht sogar der Druckunterschied in den Bergen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bepe ()

  • Habe die Ehre!


    Bin seit ca 500 km Besitzer (ich schreib jetzt absichtlich noch nicht "stolzer Besitzer") einer 790 Adventure R. Hab sie in Wien gebraucht gekauft und bin damit nach Hause nach Tirol. Kenne ja schon die ganzen Wehwechen hier aus dem Forum. Abgesehen davon dass die Reibn ja wirklich sensationell fährt und MEGA Spaß macht, hat auch meine verschiedene Problemchen:


    Kilometerstand bei Kauf 1.500


    Die Hinterbremse wurde per Rückrufaktion schon erledigt. Auch ein undichter Kühlerschlauch wurde von vor einer Woche getauscht. Die Schrauben am Quickshifter wurden auch in der Werkstatt schon mit Schraubensicherung gesichert. Das Display zeigte angeblich nie Probleme. Die Tankanzeige ist wunderlich, hat mir auch der Verkäufer bestätigt. Sonst sollte alles passen. Also die Meisten bekannten Probleme schon ausgemerzt.


    Bei der Heimfahrt nach Tirol (Kalte Kuchl, Ox, Wildalpen, Gesäuse, Bad Aussee, Hallein, Pass Gschütt, Bischofshofen, Hochkönig) :wheelie::alter schwede::der Hammer::sabber::sabber::sabber::sabber: sind mir gleich ein paar Sachen aufgefallen:

    - es fährt sich MEGA :Daumen hoch:


    Es gibt auch in der Arbeit bei uns eine 790 Adventure S. Deshalb habe ich schon ein wenig Erfahrung (auch ca. 500 km) mit dem Bike.


    - der Motor läuft in den niedrigen Drehzahlen (zwischen 2000 und 3000) wesentlich ruhiger als bei der S. Die S ruckt und rupft. Die R läuft eher traktormäßig - so wie ich es mag. Komisch, gleicher Motor, gleiches Baujahr. An der Software/Tuning wurde aber laut Vorbesitzer nichts gemacht.


    - dafür hat die R bei 4.500 ein merkbares Leistungsloch. Das hat die S nicht. Ich bin am Kurvenausgang oft so im Bereich um die 4.000 Touren. Wenn ich am Scheitel ans Gas gehe dauert es so eine Sekunde bis der Schub kommt. Gschissn. Ist aber wirklich nur im Bereich zwischen 4000 und 4500. Höher- oder niedrigtouriger liegt das Gas sofort schön an.


    - Die Bremse :rolleyes: Der Bremspunkt wandert wie er will. Mal ist die Bremse weich, mal bockhart. Also der Bremshebel. Die Bremse selbst bremst immer einwandfrei. Es stört jetzt noch nicht wahnsinnig weil es sich immer noch in einem "eh OK" Bereich Abspielt. Aber normal ist das nicht und sehr beruhigend auch nicht. Das selbe Phänomen gibts übrigens auch bei der S.


    - Die Gabel: Irgendwas ist da auch nicht ganz normal. Wenn ich über einen Kanaldeckel fahre fühlt es sich an als ob da vorne eine starre Gabel verbaut wäre. Das scheint nicht auszufedern. Das selbe bei schnellen Schlägen in der Fahrbahn. Aber ich habe schon das Gefühl dass sie immer Bodenkontakt hat. Beim Anbremsen fühlt es sich an als ob es pulsieren würde. Also als ob das ABS regelt. Aber ich bin weit vom ABS Regelbereich entfernt. Wenn ich in die Bremse greife habe ich das Gefühl es gibt so einen leichten "klack" bis es endlich anfängt zu werken. Also als ob es ein kleines Spiel gibt. In allen anderen Situationen aber funktioniert es tadellos. In Kurven fühlt es sich perfekt an. Im Gelände war ich noch nicht. Im Stand kann ich das klacken reproduzieren. Gibt auch ein richtig lautes knackendes Geräusch, das ich aber nicht wirklich lokalisieren kann. Ich glaube am ehesten noch dass es die Lenkererhöhung ist, dort wo sie auf der Gabelbrücke befestigt wurde.


    Zu Hause angekommen in die Garage gestellt. Eigentlich schon sehr happy, weil es einfach ein geiles Moped is. Und die paar Kleinigkeiten kriegt man schon in den Griff, denk ich mir.


    - Am nächsten Morgen eine fette Pfütze Kühlflüssigkeit unterm Motorrad. (gibts hier kein Smilie das speibt - das würde da passen). Ich hab das Moped genau einen Tag und ich muss mich schon ärgern über den Schrott. Das war doch grad vor 3 Tagen wegen den undichten Kühlerschläuchen in der Werkstatt!! Naja, Motorschutz abmontiert und den Übeltäter lokalisiert. Der Kühlerschlauch oberhalb der Hupe wars. In der Werkstatt wurde nach Anruf nur der rechte Kühlerschlauch getauscht. Hab mal die Schelle leicht nachgezogen und bin 100 km gefahren. Heute Früh war mal nix zu sehen.


    - Ach ja - der Tank: Dachte mir ich scheiß ja eh auf die Tankanzeige. Hatte ich bisher auch nie. Wenn die Reserve aufleuchtet, dann tank ich halt. Rest mach ich über den Kilomterzähler. Aber das ist nicht so einfach. Weil die Reserve leuchtet ja teils schon bei 250 km wenn das Motorrad ein bissl schief steht. Das erledigt sich dann aber meistens wieder nach ein paar Kilometern. Als dann aber bei 330 km die Reserve dauernd geleuchtet hat und die Restreichweite mit 30 km angegeben wurde war ich mir dann doch unsicher. Hier war doch immer von über 400 km die Rede? Und der Verbrauch stand mit 4,6 Liter im Display. Hmmm. Das müssen doch trotzdem mindestens 400 sein. Bin dann doch bei 340 km zur Tankstelle. (25 km Restreichweite laut Display). Getankt habe ich knapp 15 Liter.


    Also Weltreise mach ich mit dem Kräubl noch keine. Die alte BMW behalt ich mir mal auf jeden Fall noch zur Sicherheit :lautlach:

    2 Mal editiert, zuletzt von Xdreamo ()

  • Das klackern kommt vielleicht vom lenkkopflager. kontrolliere mal ob das nicht locker ist. Kommt manchmal vor, dass die lagerschalen nicht sauber eingepresst sind und später nachgeben.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Xdreamo Ja, Klackern an der Gabel kann von losem Lenkkopflager kommen. Meins wurde auch recht schnell mal nachgezogen. Aber wenn sich die Gabel steif anfühlt, kann sie auch nur leicht verspannt sein.

    An die Tankanzeige gewöhnt man sich schon, dass sie eben nur die Hälfte des Tankvolumens erfasst. Mit der Reserveanzeige klappt es dann soweit auch, wenn man weiß, dass es eine Weile braucht, wenn die Karre mal auf den Seitenständer stand.

    Und dass sie bei 4000-4500 Touren bisschen schwächelt könnte eben auch an der Euronorm liegen, denn bei 4250 U/min ist ja die halbe Nenndrehzahl und damit der Messbereich für das Standgeräusch.

  • Und dass sie bei 4000-4500 Touren bisschen schwächelt könnte eben auch an der Euronorm liegen, denn bei 4250 U/min ist ja die halbe Nenndrehzahl und damit der Messbereich für das Standgeräusch.

    @ExDuc01

    Good point.. Hast völlig recht, das könnte die Erklärung sein. Der Verdacht drängelt sich zumindest auf!


    Zur Tankanzeige/RR - haben wir bei meiner Frau (hat die Adv ohne R) auch festgestellt. Wenn wir Pause machen und der Hobel steht und Du danach wieder startest, ist oft plötzlich die Reserveanzeige an. Fährst dann paar km, verzieht sich der Tanklurch und sucht sein nächstes Opfer heim ^^


    RR-Aktion hintere Bremse haben wir schon erledigt und der Kühlerschlauch wurde auch schon nachgezogen. An der Bremse vorne war bisher keinerlei 'ungebührliches' Verhalten zu beobachten, weder wenn meine Frau fuhr, noch bei mir. Km-Stand derzeit etwa 2700, EZ 31.01.2020

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    M̶T̶X̶ ̶8̶0̶ ̶R̶,̶ ̶M̶T̶X̶ ̶8̶0̶ ̶C̶,̶ ̶G̶P̶Z̶ ̶9̶0̶0̶,̶ ̶F̶Z̶R̶ ̶1̶0̶0̶0̶,̶ ̶F̶Z̶R̶ ̶1̶0̶0̶0̶ ̶E̶x̶u̶p̶ ~ Pause ~ X̶L̶ ̶6̶5̶0̶V̶,̶ ̶Z̶X̶-̶1̶0̶R̶,̶ ̶S̶1̶0̶0̶0̶R̶R̶ ~ Pause ~ X̶R̶V̶ ̶7̶5̶0̶

    :teuflisch: '20er SD GT, Li-Ion der RR, AR v3 250 mm, CLS evo Kettenöler, SW-Motech Heckträgerplatte, 16er Ritzel

  • Ich korrigiere, bei normalen Ritzel und Landstraßengeballer. Wenn du dann noch auf 5,7 kommst dann kann ich dir auch nicht helfen. :kapituliere:So einen Gesamtschnitt schaffe ich nur bei 200+ Passagen auf der bab oder nur Offroad mit unter 50km/h

  • Du warst auch der, der ständig mit 8000 Umdrehungen fährt. Das ist der Verbrauch auch normal.

    Und dann noch Lärmmessungen machen :lautlach:

  • ...Im Stand kann ich das klacken reproduzieren. Gibt auch ein richtig lautes knackendes Geräusch, das ich aber nicht wirklich lokalisieren kann. Ich glaube am ehesten noch dass es die Lenkererhöhung ist, dort wo sie auf der Gabelbrücke befestigt wurde.

    Das kann auch von den "schwimmend" aufgehängten Bremsscheiben kommen.

    Die Bremsscheiben lassen sich per Hand vor und zurück bewegen und das gehört so.

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Das kann auch von den "schwimmend" aufgehängten Bremsscheiben kommen.

    Die Bremsscheiben lassen sich per Hand vor und zurück bewegen und das gehört so.

    In diesem Fall leider nicht die Ursache. Klacken ist hauptsächlich beim Lenken. Enge kehre und dann Lenker wieder gerade "klack" selbst in Fahrt nicht zu überhören. Und ich spür das klacken auch am Lenker. Aber nur am linken Lenkerende. Das selbe, wenn ich irgendwo eng umdrehe. Ganz schlimm wenn ich mich wo einparke und dann nach einer engen Wende stehenbleibe. Da knackst es so laut du glaubst es ist was abgebrochen.


    Fahre ich die enge Kehre nur mit der rechten Hand am Lenker gibts das klacken nicht, nur wenn die linke Hand auch am Lenker ist. Also eher nicht das Lenkkopflager oder eben die Bremssättel, sondern irgendwas am Lenker selbst. Habe schon alle Schrauben geöffnet und wieder angezogen. Also Lenkerklemmung, Handguard, Spiegel, Lenkerarmatur - ich komm nicht drauf. Grad nochmal eine Runde gefahren und es wird nicht weniger. Es ist definitiv oben in der Gegend um die Gabelbrücke zum linken Lenkerende hin. Am Schotter mit Schlaglöchern auch garz schlimm. Ich glaub das Ding fällt jeden Moment auseinander. Und zu jedem "klack" auch spürbar eine kleine Bewegung im Lenker. Aber es sitzt alles fest. Und zu sehen ist auch keine Bewegung. Ich hörs und spürs (übrigens nicht nur ich) aber es ist nicht zu lokalisieren.

  • Lenkkopflager müsstest du spüren, wenn du vorn im Stand bremst, dabei die Gabel eintauchst und du mit der anderen Hand mal oben Lenkkopflagerbereich und obere Gabelbrücke anfässt. Einfacher wäre es, wenn dass Motorrad aufgebockt wäre oder mindestens das Vorderrad entlastet ist. Geht aber auch nur zu zweit.

    Wie gesagt, meins wurde auch nachgezogen. Das Lager setzt sich mitunter noch ein wenig im lackierten Rahmen.

  • In diesem Fall leider nicht die Ursache. Klacken ist hauptsächlich beim Lenken. Enge kehre und dann Lenker wieder gerade "klack" selbst in Fahrt nicht zu überhören. Und ich spür das klacken auch am Lenker. Aber nur am linken Lenkerende. Das selbe, wenn ich irgendwo eng umdrehe. Ganz schlimm wenn ich mich wo einparke und dann nach einer engen Wende stehenbleibe. Da knackst es so laut du glaubst es ist was abgebrochen.


    Fahre ich die enge Kehre nur mit der rechten Hand am Lenker gibts das klacken nicht, nur wenn die linke Hand auch am Lenker ist. Also eher nicht das Lenkkopflager oder eben die Bremssättel, sondern irgendwas am Lenker selbst. Habe schon alle Schrauben geöffnet und wieder angezogen. Also Lenkerklemmung, Handguard, Spiegel, Lenkerarmatur - ich komm nicht drauf. Grad nochmal eine Runde gefahren und es wird nicht weniger. Es ist definitiv oben in der Gegend um die Gabelbrücke zum linken Lenkerende hin. Am Schotter mit Schlaglöchern auch garz schlimm. Ich glaub das Ding fällt jeden Moment auseinander. Und zu jedem "klack" auch spürbar eine kleine Bewegung im Lenker. Aber es sitzt alles fest. Und zu sehen ist auch keine Bewegung. Ich hörs und spürs (übrigens nicht nur ich) aber es ist nicht zu lokalisieren.

    Der Lenkungsdämpfer ist es demnach wahrscheinlich auch nicht?

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Hi Xdreamo

    Das ansprechverhalten Der Leistung könnte auch von dem Rally Mode kommen.( Serie bei der R, Option bei der S)

    Ab und an schalte ich diesen an und merke einen deutlichen Drehmoment Gewinn im unteren Bereich bis ca. 5000 U/min

    darüber fällt die Leistung gegeüber des normalen Mapps von der S deutlich ab.

    Gruß

    Roland