Gibt es eigentlich irgendjemanden der tatsächlich selbst schlechte Erfahrungen mit dem Waschen des Kombis in der Maschine gemacht hat?
Bevor man hier weiter einzelne Methoden der Geruchsbeseitigung auseinander pflückt, können wir uns doch auf das konzentrieren was den bisherigen Erfahrungswerten nach ganz gut funktioniert.
Ich hab ein und die selbe Lederkombi (IXS) bereits 4x gewaschen, 3x in der Maschine und 1x in der Badewanne.
Konnte keine nachteiligen Veränderungen feststellen.
Hallo,
meine Lederkombi habe ich immer einmal am Jahresende im Wollwaschgang mit 30Grad mit Flüssigseife gewaschen. Wollwaschgang deswegen, da kein Schleudern gewollt und die Wäsche nur langsam in der Trommel gewendet wird. Danach wieder gut 2-3mal Einfetten und gut ist es.
Gruß,
Christian
Antworte von ja nicht waschen bis Waschen--tja.
Ich denke slogans schreiben kann ja jeder und nachplappern, was man mal gehört hat auch,
Fakt ist, ich waschen meine Kombie seit 18 Jahren 1 Mal im Jahr und genau so wie die meisten ( die sie Waschen ) beschreiben--Schonwaschgang etwas Wollwaschmittel nicht Schleudern und langsam trocknen lassen--das kann 3-4 tage dauern--dann einfetten und gut ists.
Und wenn das seit 18 jahren funktioniert ( OK sie sieht inzwischen nicht mehr nagelneu aus, ist sie ja auch nicht ) dann wiederlegt es doch den Spruch das Wasser und Leder nicht geht.
Eigentlich sieht man das ja auch bei jeder Regenfahrt ohne Regenkombi
hab meine seit diesem Monat genau 13 Jahre alte Schwabenlederkombi noch nie gewaschen ,
da meine Protektoren alle eingenäht sind !
außen reinige ich sie nach jeder Urlaubstour mit der
Ich habe meine Schwa(l)benlederkombi schon in der Waschmaschine gewaschen:
kein Problem trotz eingenähter Protektoren.Ich benutze Wollwaschmittel.
Nach dem Waschen und halbtrocken nehme ich zuerst Sattelöl aus dem Pferdezubehör
das dringt tiefer ein.
VG
Den Bakterien macht das nur nix, die machen ganz normal weiter wenn sie wieder aufgetaut werden.
Woher hast Du dein Wissen?
Bade
Das Grundprinzip für die Lederverarbeitende Zunft ist: "Ein Durchnässen des Leders ist bei einer Lederreinigung wegen des Quellens und Schrumpfens zu vermeiden."
Also wenn Ihr mit Wasser spielen wollt, dann bitte nur mit --klick--> Sattelseife
Bade
Das Grundprinzip für die Lederverarbeitende Zunft ist: "Ein Durchnässen des Leders ist bei einer Lederreinigung wegen des Quellens und Schrumpfens zu vermeiden."
Also wenn Ihr mit Wasser spielen wollt, dann bitte nur mit --klick--> Sattelseife
Bade
Ich verstehe nicht so recht warum du immer wieder mit dieser Aussage kommst.
Es gibt doch inzwischen genug Aussagen die nahe legen das es geht. Das ist doch keine Glaubensfrage sondern nur ein Erfahrungsaustausch. Hast Du denn persönlich schlechte Erfahrungen mit dem Waschen von Leder gemacht?
Es gibt da übrigens auch in der Lederfachwelt unterschiedliche Meinungen.
Woher hast Du dein Wissen?
Bade
Siehe Post #38.
Ansonsten Erfahrung vom Lebensmittel einfrieren und beim Skifahren hatte ich auch schon meine Klamotten über Nacht draußen vergessen.
Da wars, am Berg, sogar unter -18°, hat am Nächsten morgen nach dem Auftauen trotzdem noch genauso gestunken.
Klamotten die stinken, stinken auch nach dem einfrieren--kann Jeder mit nem T-shirt selber testen.
Und Leder geht wenn es durchnässt wird nicht ein und auch nicht kaputt--sonst könnte Jeder der mal unerwartet in einen Regenschauer geraten ist ( und wenn es richtig regnet ist man in 10 min komplett durchnässt ) seine Kombi wegwerfen.
Es ist doch ausreichend beschrieben worden--SCHONEND ist das Zauberwort, wer sie bei 90 Grad mit normalem Waschmittel wäscht sie danach Schleuder und dann in den Trockner legt--der kann sie wegwerfen, das ist klar.
Und wer sich nicht traut der lässt es halt--solange man fährt riecht es keiner und wer in der Kombi auf ne Party geht ist selber schuld.
Wer sie waschen will--es haben genug Leute geschrieben wie es geht.
Und für Gore Tex gibt es tatsächlich Spezielle Waschmittel.
Interessant und wissenswert wäre, wer WELCHE Kombi (Hersteller, Modell, ideal noch Kaufjahr) SELBST in der Waschmaschine gewaschen hat!
Dainese z.B. ist immer wieder (laut Aussagen vieler Lederreinigungen und auch selbst erlebt) ein Problem.
Da heben sich teils die Farben "in Blasen" von der Kombi. 
FLM R2000 in schwarz/weiß/rot, ca. 20 Jahre alt und reichlich Km auf der Uhr (in den ersten 2 Jahren 67.000, danach ca. 10.000Km pro Jahr)
Wird alle 2-3 Jahre in der Maschine gewaschen, Schonprogramm bzw. Manuelles Programm 30° und 600 U/min, Waschmittel für Wolle und Feines.
Wird immer in einem gut belüfteten unbeheizten Raum getrocknet, nach etwa 2 Tagen mit Lederfett einschmieren, dann nochmal 5-6 Tage hängen lassen und gut.
Farben sind wie am ersten Tag! Zumindest nach dem Waschen und die ersten 1000Km 
Ich hab das alte LederLäppchen, man könnte auch "Retrokombi" sagen, lieb gewonnen, trage es immer noch gerne für Landtsraßenausfahrten oder mal zum indoor Training - die Protektoren sind übrigens erneuert worden 
Dainese ist nach meinen Erfahrungen, selbst mit den nicht entnehmbaren Hartschalenprotektoren, überhaupt kein Problem in der Waschmaschine! Nach Aussage meines Dainesedealers packt man die Kombi dafür in einen Bettbezug. Möglicherweise schützt das die Aussenhaut und die Farbe etwas. Da ich einen Zweiteiler habe, mache ich das in zwei Waschgängen. Es gibt von Dainese auch ein zweiteiliges Pflegeset ... den Reinger davon kann man auch ins Waschmittelfach geben. Aber das Waschmittel von Louis funktioniert auch. Meine Kombi ist ca 11 jahre alt und wurde schon ein paarmal gewaschen.
Grüße Axel
Büse, 18 Jahre alt, also da weiß ich beim besten Willen nicht mehr das Model _Schwarz Grau Silber
herausnehmbare Protektoren und Textile Dehnflächen
Ca, 15 Mal gewaschen
Nu gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Eine in Vergessenheit geratene Allzweckwaffe ist Kaiser-Natron. Günstig und einfach in der Anwendung.
Siehe u.a. auch HIER
In einem anderen Forum gab es immer wieder Threads bezüglich Oberflächenveränderungen bei der Handballenauflage von Notebooks.
Nicht erst nach Jahren, sondern schon nach kurzer Nutzungsdauer war "der Lack quasi ab". Andere User hatten das Problem nicht.
Jeder schwizt halt etwas anders, das war der Grund.
Leder wird gegerbt und dabei oftmals chemisch behandelt. Es liegt nahe, dass sagen wir mal unterschiedliche Schwitzer unterschiedliche chemische Reaktionen
beim Material auslösen können. Ich vermute, dass Reste der verwendeten Gerbsäuren/Chemiekalien mit dem Schw.... hier unschön reagieren.
Musste vor Jahren für einige Wochen in/für eine Lederbude arbeiten, leider in der Gerberei. Dort wo die Felle enthaart und Fleisch-/Fettreste runtergelaugt (gegerbt) werden.
Der Einsatzort waren die Äscherfässer. In der ersten Arbeitsstunde immer die Hölle, danach riecht man es nicht mehr. Zum Feierabend wurde man wie ein Aussetziger behandelt. Komplette Garnitur jeden Tag wechseln, Klamotten separat und mehrmals waschen. Besser hätte ich die verbrannt. Noch Wochen/Monate später war der liebliche Duft im Firmenfahrzeug present. Stoffsitze ;-)
Ich glaube nicht, dass es in so einem Fall mit Wascherei erledigt ist. Ich hoffe es hilft weiter. Bade müsste eig noch weiterhelfen können.
Imsonsten bei einem Fahrzeugaufbereiter nachfragen, ob man die Buxe auf links gekrempelt, in ein aufzubereitendes Kettenraucherfahrzeug mit reinlegen darf 
Leder ist nix anderes als gegerbte Tierhaut. Eibne Lederkombi wird auch bei einer normalen Regenfahrt mass. Das ist überhaupt nicht schlimm!
Schlimm ist es allerdings, das Leder anschließnd nicht oder falsch zu pflegen. Wie hie rschon mehrfach geschrieben: langsam und schonend trocknen, dann ölen. Und alles ist super! 
Ich wasche meine Lederkombi( FLM 10 Jahre alt) immer ein mal im Jahr .
Lege sie dazu in die Badewanne mit warmen Wasser und Lederwaschmittel von Polo .
Danach schonend trocknen und mit Lederfett einreiben und fertig.
....Alle Jahre wieder.... Und ich bin ein Mitglied des ältesten Gewerbe der Welt.
Ich bin Gerber,Bade kennt mich, und mal ein paar facts die diese Diskusion vielleicht beenden könnte. Ich habe Leder für die österreichische Polizeilederanzüge gemacht und ebenso für Dainese, Schwabenleder,BMW und Daytona. Auch für Militärleder, Bergschuhe, .. Arbeite im Moment bei einem der größten Lederherstellern für Automobilleder(Sitz und Lenkräder etc) weltweit. Leder kann man waschen.
Wie bereits beschrieben und auch schon selbst gemacht schonend.
Im Laufe des Gerbprozesses werden die natürlichen Fette herausgelöst und durch synthetische und raffinierte Naturfette ersetzt. ein gewisser Oxidationsprozess durch den Schweiß, Luft,Sonne etc ist aber nicht komplett auszuschließen. im Laufe des Gerbens und Färbens ist Wasser die Hauptchemikalie schlechthin. Als erstes die Kombi auf Links drehen dann mit; Milde Lederseife, Feinwaschmittel oder auch Sattelseife entweder einweichen in der Badewanne( 30-40°C Warmes Wasser)n oder im Schonwaschgang in der Waschmaschine. ORDENTLICH AUSSPÜLEN mit lauwamen Wasser denn die Seifenlauge muss raus. Jetzt, und hier sollte man nicht Sparen, gutes Lederfett kaufen( im Bergsport für Bergschuhe, Rinder oder Hirschtalk, Klauenöl....
Das Trocknen ist das wichtigste überhaupt. LAAAANGSAM gut belüfteter Platz, IM SCHATTEN an der frischen Luft. Werr das Schrumpfen verhindern will stopft die Garnitur mit ein paar Handtüchern aus oder versucht die Kombi ein zweimal noch feucht anzuziehen und dehnen..
Nachfetten bei Nähten am besten mit "Säurefreien Fett" die könnten sonst brüchig werden. so und jetz noch. Früher(so 10-15Jahren) wurden die Farb und Lackschichten noch mit Lösungsmittel zugerichtet. heute nur noch mit Wasserverdünnbaren bzw Lösemittelfreien Applikationen. Daher auch der Hang zu "Blasenbildung" und "AHEBEN der FARBSCHICHT" wenn der Lederhersteller nicht ordentlich Vernetzt hat, kann sich schon die oberste Lackschicht ablösen. DESWEGEN nochmals:langsam und nicht allzuviel "walken und bewegen" im nassen durchgeweichten Zustand.
Wer es ganz genau nehmen will, der imprägniert nach dem Trocknen und Fetten die Lederbekleidung noch mit einem Imprägnierspray und dann hat man auch noch lange Jahre Freude damit.
Ein ehrliches Obenbleiben CJ
Endlich mal ein Handwerker für ein beachtenswertes Thema. Nu war ich ja nicht auf einem so schlechten Weg. Danke für Details.
Freue mich sehr, dass jemand noch zu FRÜHER einen Bezug hat. Das wird demnächst/bzw. jetzt schon anders werden. Und bestimmt nicht besser.
Mein Berufsbild ist im Bereich Metallhandwerk angesiedelt. Bin seit 15 Jahren dabei auch Gesellenprüfungen zu begleiten. Ab Sommer 2019 nicht mehr.
Die Meute ist mir zu blöd geworden. Schade. Fachkräfte wird es bald kaum noch geben. Freue mich deshalb über fundierte Beiträge.
... und i schick meinen nächste mal zu: https://www.rennleder.de/lederarbeiten/pflege/
