Fahrfehler oder Reifenfailure? - Angel GT

  • 0,1 Bar Unterschied merkt hier keiner!
    Man bedenke außerdem, das sich der Reifendruck beim Fahren auch noch ändert. An meiner 1190@ kann ich das Dank TMPS prima verfolgen. Aus de 2.9 Bar beim losfahren werden beim angasen schnell mal 3,4 Bar.

    Gruß
    der OLLI


    Wenn mich jemand fragt: "was geht ab?" male ich ihm ein Kreuz auf die Stirn und antworte: schwarzer EDDING schon mal nicht!

  • Das zusammen mit dem nach wie vor vorhanden Angststreifen schließt für mich eigentlich aus, dass ichs in der Hinsicht überreizt habe.


    Ich denke, DA liegt der Hase im Pfeffer! Du bist schräglagentechnisch vorher nie über eine bestimmte Schräglage hinaus gekommen, in der Action kriegte dann Dein Angststreifen erstmaligen Kontakt zum Asphalt. Was passiert? Dasselbe wie mit neuen Reifen, die man gleich voll rannimmt. Huiiiiiiiiiiiiiih...........



    Dazu ein Zitat: "(...) Was passiert wenn man es schafft die Schräglage in einer Notsituation zu erreichen, und auf den Angststreifen kommt? Man schmiert ab, da der Reifen an der Stelle noch jungfräulich ist und keinen Grip entwickeln kann. Je nach breite des Angststreifens rutscht man auch nur kurz. Das reicht auch schon um einen „schräglagen-unerfahrenen-Fahrer“ einen Schrecken einzujagen, um dann doch abzuschmieren, weil man einen Fehler macht. Manche im Internet raten dazu den Angststreifen mit feinem Schmirgelpapier abzuschleifen / aufzurauen um im Notfall wirklich Grip zu haben ..." Quelle>>


    Das mit dem Anschmirgeln war früher bei MOTO AKTIV Pflichtveranstaltung ... :ja:

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Der PAGT wird so gefertigt dass auf der Oberfläche keine Schmiere drauf ist. Kann jeder bei Pirelli nachlesen. Klar, trotzdem ist der Reifen einzufahren. Hierdurch kann sich jeder jedwede Schmiergelei ersparen, wenn er die ersten 50 km den Reifen sorgsam einfährt über die genutzte Breite. Geht mit Drücken auch für Personen die eher Schräglagenscheu sind. Für den normalen Straßenverkehr ist es sinnfrei seinen neuen Reifen wieder abzuschleifen. Schließlich fahren wir ja auch keine Slicks wie bei Rennen im Trockenen. Sonst schreibt der Nächste ich hab mich gemault, weil ich zuviel Profil hatte. :peace:

    Gruss bricoleur

  • @ bricoleur:


    Hm, wie fahre ich denn einen Angststreifen "mit drücken" an? Es gibt halt Leutz, die haben einen - und wenn man auf ihn "zurückgreifen" muss: PENG!

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • @Parry, ok wer so zurückhaltend ist sollte wirklich anrauhen. Hab schon fast 2 cm Streifen gesehen...., wenn Du dann damit mit schmackes in volle Schräglage gehst wirst Du fein abrutschen oder liegst auf den Ar... Aber ein Fahrer der solche Angststreifen produziert geht ja nicht auf einmal in volle Schräglage, sondern fährt eher Geradeaus, weil er viel zu viel Respekt vor der Schräglage hat.

    Gruss bricoleur

  • Aber ein Fahrer der solche Angststreifen produziert geht ja nicht auf einmal in volle Schräglage


    Hat er in diesem Fall aber getan: "(...) drücke die Maschine ordentlich runter und merke dann kurz vorm Ausleiten der Kurve, quasi bei maximaler Schräglage, ..."
    Wäre er vorher öfters mal mit "maximaler Schräglage" gefahren, gäbe es ja keinen AS mehr. :driften:


    Tipp>>

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Ich halte nichts von dieser Angststreifen-Theorie. Fast alle niegelnagelneuen Reifen, insbesondere aber der PAGT, bieten heutzutage ein Gripniveau, das es erlaubt, auch weitgehend jungfräuliche Angststreifen problemlos zu nutzen. Wenn ich in den letzten Jahren von meinem Reifenhändler nach Hause gefahren bin (20km durch's Bergische Land), war der Angststreifen jedesmal schon angefahren, ohne dass es dabei zu ungewollten Rutschern gekommen wäre. Früher bin ich auch immer erst ein paar hundert Meter Schotterweg gefahren, auch das mache ich schon lange nicht mehr, weil eben tatsächlich auch bei neuen Reifen schon völlig ausreichender Grip vorhanden ist.


    Außerdem ist der Latsch moderner Reifenkonstruktionen ja derart breit, dass niemand selbst bei sehr großen Schräglagen ausschließlich auf dem Angststreifen fährt, sondern ihn allenfalls mehr oder minder weit mitnutzt. Somit verbleibt auch bei relativ breiten Angststreifen bei großen Schräglagen immer ein großer Teil der Reifenaufstandsfläche im bereits angefahrenen Bereichs.


    Es gibt allerdings einen weiteren Effekt, der in diesem Zusammenhang ein Rolle spielen könnte. Wenn nämlich jemand eine Reifen lange mit recht geringer Schräglage fährt, bekommt dieser eine eher kantige statt der angeborenen, schön runden Kontur. Diese Kante führt dann nicht nur zu einem ziemlich kippeligen Fahrverhalten, wenn die übliche Schräglage - aus welchen Gründen auch immer - mal überschritten wird, sondern gerade beim Überfahren der Kante zu einer verringerten Reifenaufstandsfläche. Beides zusammen kann durchaus mal zu kleinen, aber völlig unerwarteteten Rutschern führen. Ich habe das noch vor kurzem auf der alten Transe eines Bekannten erfahren dürfen. Das Ding wollte zuerst nicht ums Eck und brauchte trotz der schmalen Reifen ordentlich Lenkerzug, um dann ab einer bestimmten Schräglage ziemlich unvermittelt weit in die Kurve hineinzufallen und dabei deutlich mit dem Heck wegzuzucken. Das Teil ließ sich zwar ganz gut wieder einfangen, dennoch werde ich mir wohl zukünftig erst einmal die Reifenkontur fremder Moppeds genauer anschauen, bevor ich da noch mal so sorglos drauf klettere...
    .

  • @ esemer:


    Kommt imho auch drauf an, wie lange der AS jungfräulich bleibt. Wenn Du ihn schon auf der Heimfahrt vom Dealer umsichtig anfährst, passt das. Aber mit der Zeit wird der nie genutzte AS verschmutzen, ist der UV-Strahlung ausgesetzt und ohnehin nie vernünftig auf Temperatur. Durch ausgekühlte Reifenflanken soll schon so manch einer abgestiegen sein, und das nicht nur auf der Renne - weil das entscheidende Quäntchen an Grip gefehlt hat.


    Logischerweise hat natürlich auch die Flanke eines eckigen Reifens zu selten Asphaltkontakt und's Gripniveau leidet. Ausserdem wette ich, dass die Pellen auf der Transe auch nicht gerade frisch vom Händler kamen ... :grins:

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Danke für die vielen Infos. Werde die letzten vier Wochen vor Saisonbeginn noch damit verbringen meine Angststreifen mit Schmirgelpapier fit für die Saison zu machen. Damit die Reifen vorbereitet sind und genug Grip da ist, falls ich dieses Jahr doch mal etwas tiefer in die Kurve geh...

  • Hey ,
    Zu früh und zu hart aufgedreht, denke ich auch. Verträgt der Angel nicht gut. Er schmiert dann ganz fies und seifig weg und dann muss man Glück haben, wenn einem die Strasse nicht ausgeht, denn er hakt selten wieder ein. Habe ich auch so erlebt, aber vor allem im Winterbetrieb.


    Gruess
    hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • Danke für die vielen Infos. Werde die letzten vier Wochen vor Saisonbeginn noch damit verbringen meine Angststreifen mit Schmirgelpapier fit für die Saison zu machen. Damit die Reifen vorbereitet sind und genug Grip da ist, falls ich dieses Jahr doch mal etwas tiefer in die Kurve geh...


    Da fällt mir fast zwangsweise die hier ein :lautlach:



    Sorry für OT :)

  • :motzki: Mensch Pimpespaule woist ja noch wo ich 0,025 zu viel vorne hatte und dadurch immer den Vordrerradslide machte :zunge:


    :denk: 0,2 Bar merke ich aber schon sehr deutlich insbesondere bei Michelin Reifen die haben eine sehr weiche Karkasse
    beim normalen alten Pipo merkt mann es extrem, da spüre ich zumindest fast jeden Unterschied beim Luftdruck und Temperatur
    :denk: aber der Bo :arsch: bbes und meine KTM gleichen das locker aus :wheelie:


    :teuflisch: deswegen kann mann dann auch mit kalten Reifen manch goilen Slide :driften: machen wenn mans spürt wie er funktioniert :knie nieder:bin aber auch öfters mal auf dem Hosenboden gelandet :crazy: bis die Sensoren im :arsch: geeicht waren :lol:


    :rolleyes: klappt auch net jeden Tag :crazy: hab dann nicht das Gespühr in den Eiern und die Einstellung im Kopf :zunge:

  • Claus, ich bin ehrlich gesagt etwas neidisch das ich das nicht merke


    von 2,5 bar auf 2,6 bar merk ich nicht und ich könnt :weinen:


    zum Thema sliden und driften , kann ich nix sagen


    da müßte man zum Beispiel einen anderen fragen :zwinker:

  • ....die Schilderung kommt mir bekannt vor :grins: so hat sich vor mir ein 950ziger Fahrer mal abgelegt....der betätigte, aus was für einem Grund auch immer, in einer links bergauf kurz die V-Rad Bremse, kurzes quitschen gehört, V-Rad klappte etwas ein, Hinterrad überholte und der gute rutschte zusammen mit dem Hinterrad voran gen Außenradius.


    Anmerkung zum GT: bei ca.+/- 5 Grad + Lufttemperatur, dauert es bei " normaler " Fahrweise ca. 8 - 10 km, je nach Fahrbahn Oberflächenbeschaffenheit, bis die Reifentemperatur bei +/- 20 Grad liegt, in der Zeit steigt der Luftdruck schon um ca. 0.1 - 0,2 bar, bei sauberer oder abgeregneter Straße macht die Pelle dann so ziemlich alles mit !


    Son altes Tire Watch System ist schon interessant :sensationell: