Schnellausbau Hauptscheinwerfer

  • [Diese und die folgenden 7 Nachrichten stammen aus dem Thread Scheinwerferausleuchtung / Weisseres Licht; ich habe sie hierher kopiert, um diese wichtigen Informationen nicht dort untergehen zu lassen. JustMe]

    Wie ich das mit der kati mache weiß ich noch nicht.
    Ich will ja nicht zur Belustigung aller BMW Treiber die halbe Karre zerlegen.



    Hallo Ulmi,


    mit einer kleinen Modifikation geht der Lampenwechsel in 2 Minuten. Kurz unterhalb der Blinker Aufnahme muss ein Loch hin um an die unteren Schrauben der Lampenmaskenbefestigung zu kommen. Dann sind es nur 8 Schrauben die du lösen musst. 4 vom Windschild und 4 von der Lampenmaske und schon hast du die Lampe in den Händen. Ich muss demnächst auch nochmal, wegen Verkabelung, die Lampe ausbauen dann werde ich eine Bohrschablone hier einstellen. Die Verwendung ist allerdings dann auf eigene Gefahr. Der Maskenspoiler, so heißt das Ding, kosten 95 Teuronen je Seite. Ich werde dann noch Gewinde rein scheiden wenn's geht und die Löcher wieder mit Blindstopfen verschließen. Für lange Touren ist das von Vorteil.


    Nun kann man sich fragen wieso das im Original zu umständlich ist? Aber mit den Löchern hat man dir dann auch den Scheinwerfer in 2 Minuten abgebaut und weg ist er. Also der Konstrukteur hat's gut gemeint aber nicht mit dem Teileverkauf gesprochen :grins: .


    De

    R1200GS,Harley 48,KTM Adventure 1190T

    Einmal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Ich glaube nicht, dass sich KTM so viel dabei überlegt hat, sonst hätten sie zum Beispiel die Tachoeinheit auch besser gesichert. Diese ist durch das Lösen von nur drei Schrauben weg. Recht hast Du natürlich trotzdem, es ist dann einfacher, den Scheiwerfer zu klauen.
    Ich habe mir das Bohren von zwei Löcher auch schon überlegt. Am einfachsten bzw. am genausten bekommt man dies hin, wenn man nach dem Entfernen des Scheinwerfers die Seitenteile auf einer Seite wieder montiert und einen verlängerten Bohrer von der anderen Seite durch die Schraubenlöcher hindurch führt und das Loch von der Innenseite durchbohrt. Die zweite Seite erfolgt dann analog.


    Gruss Gecko

  • Hallo Gasmann



    Warum hat dies bei Dir nicht funktioniert? Geh einmal zum Beitrag 19 zurück. Hattest Du den Scheinwerfer ausgebaut, bevor Du das Seitenteil auf der einen Seite für das Markieren bzw. gleich durchboren wieder montiert hattest.
    Ich verwendete dafür ein ca 40cm langes Messingröhrchen mit Durchmesser 6mm, in welches ich mit Sekundenkleber ein 5mm Bohrer eingeklebt hatte. Damit kannst Du von der anderen Seite her durchbohren. Das Loch habe ich anschliessend auf 6mm aufgebohrt.



    Nein tut es nicht. (Siehe Foto) Da hat Dir Dein Augenmass einen Streich gespielt.


    Ich habe übrigens die beiden, unter der Abdeckung liegende Schrauben durch zwei 15mm längere Inbusschrauben ersetzt, auf welche ich eine 15mm lange Büchse mit ebenfalls ca. 15mm Aussendurchmesser und M6 Innengewinde geschraubt hatte. Dadurch ist es einfacher, den Scheinwerfer anschliessend wieder zu montieren, da die Schraube vor dem Einsetzen des Scheinwerfers auf der Büchse horizontal aufliegt und sich nicht verkanten kann.


    Jetzt braucht es natürlich noch einen langen 5mm Inbuschlüssel für's Bordwerkzeug.


    Gruss Gecko

  • Gibt es schon so eine Bohrschablone, vielleicht mit Referenzskalierung (MM Markierung auf dem Print)?
    Oder kann einer der Forumskollegen, der die Modifikation schon gemacht hat so eine Schablone hier reinstellen?

    Seris venit usus ab annis

  • Ich habe bei meiner R auch die Verkleidungen gebohrt. Erst wollte ich auch Verschlussstopfen einsetzen, aber die tragen dann doch auf bzw. sind bauartbedingt sehr groß zur eigentlich benötigten Bohrung. Ich habe mir dann beim Dorfschmied für einen kleinen Beitrag in die Kaffeekasse an Inbusschrauben Karosserie-Unterlegscheiben anschweißen lassen, so dass die Schraubenköpfe an jeweils einer Kante der Verkleidung relativ bündig sind. Ich finde das sieht sauberer aus und fällt weniger auf als schwarze Gummistopfen auf die Bohrungen zu setzen, die dann sozusagen herausstechen. Der Vorteil an den „Sonderschrauben“ ist, dass diese nicht herausfallen können und das wieder einsetzen einfacher geht, da man die Schraubenköpfe noch anfassen und somit die ersten Gewindegänge mit der Hand eindrehen kann. Verwendet habe ich normale verzinkte 8.8 Inbusschrauben M6x80 die ich dann entsprechend gekürzt habe und Karosseriescheiben 6,3x18 ( der Durchmesser entspricht in etwa der Auflagefläche der Gummitüllen bzw. dem Bund der Originalschrauben). Die angeschweißte Mutter dient eigentlich nur als Anschlag zum Schraubenkopfende. Dadurch kann man den Abstand von der Unterlegscheibe zum Schraubenkopfende zehntelweise einstellen. Wenn die Mutter entsprechend „eingestellt“ ist, einfach die Unterlegeschiebe aufsetzen und mit einer zusätzlichen Mutter, die nach dem anschweißen wieder entfernt, fixieren.


    Eine Schablone ….. da müsste ich, damit diese auch genau wird, auch erst mal die Verkleidungen demontieren… und ob das dann wirklich so genau wird ?


    Ich habe wie andere hier im Forum auch im Baumarkt ein Aluröhrchen D 8 mm geholt, dieses entsprechend abgesägt. Dann habe ich einen 5 oder 5,5 Bohrer eingesetzt und mit Panzertape fixiert. Damit nicht so viel Spiel im Bereich der Gummitüllen ( D 9 mm ) ist, habe ich einfach den Durchmesser des 8er Röhrchens mit Panzertape passend gemacht, bis ich eine möglichst genaue Führung hatte. Dann eine Verkleidung wieder aufgesetzt und mit 2 oder 3 Schrauben fixiert. Das Alu-Rohr mit dem fixierten Bohrer in den Akku-Bohrer eingespannt und einfach von der anderen Seite mit beiden Gummitüllen als Führung ein Seitenteil mit hoher Geschwindigkeit angebohrt. Das gleiche Spiel nun auf der Gegenseite, danach die beiden Löcher ( ca. 2 - 3 mm im Durchmesser größer als der Schraubenkopf ) gebohrt und entgratet… Das war´s dann auch schon. Wenn man mal von der Demontage und den Wiederanbau der Verkleidungsteile absieht, dauert das Ganze nicht mehr als 10-15 Minuten.

  • Hi TDI, danke für die ausführliche und bebilderte Beschreibung. :Daumen hoch:

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Hallo,
    möchte den Fred hier noch einmal aufnehmen und mich bei TDI für seine Anleitung zum Umbau der Schrauben bedanken.
    Weil es mich erwischt hat und ich nicht noch einmal diese Aktion in der Pampa erledigen möchte, ist auch bei meiner Käte der Bohrer durch die Außenhaut gefahren.


    Die Maße von TDI kann man alle so übernehmen. Geändert habe ich nur das Material und das Werkzeug.
    Zum Einsatz kommen bei mir keine Schrauben, sondern Drehteile aus Alu. Die Schrauben erfüllen den gleichen Zweck, ich habe es nur gerne in "schön".


    Den Bohrer habe ich in einem Messingrohr befestigt, welches einen Durchmesser von 6mm außen hat. Damit kann man wunderbar durch die Hülsen in den Gummis fahren ohne Klebeband. Funktioniert wie eine gelagerte Achse.
    Die Idee ist super und wer keine Lust auf eine große Inspektion hat nur um die Beleuchtung zu wechseln, der sollte das umbauen. Die nächste habe ich in 240 Sekunden erneuert.

    Gruß KaTuM


    DAS BESTE AN MIR BIN ICH

    Einmal editiert, zuletzt von KaTuM ()

  • Hier mal meine Umsetzung auf Basis Eurer Ideen. 8.8er Inbusschraube mit einer gedrehten Aluhülse mit M6-Gewinde; ich habe das Gewinde der Schraube einfach exakt so weit hoch geschnitten wie die Hülse tief sitzen soll; diese Schrauben haben ja i.d.R. einen langen gewindelosen Schaft.


    Grüße
    Chris

  • ...bis jetzt die schönste Lösung, :Daumen hoch:
    schmeiss die Hülsen doch auf den Markt, dann kann ich meine geschweisste Lösung auswechseln....

  • ...bis jetzt die schönste Lösung, :Daumen hoch:
    schmeiss die Hülsen doch auf den Markt, dann kann ich meine geschweisste Lösung auswechseln....


    Ich frag´ mal meinen achtzehnjährigen; ich hab´ den Prototyp gedreht und er die zweite Hülse. Vielleicht mag er sein Taschengeld aufbessern :lautlach:

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Ich frag´ mal meinen achtzehnjährigen; ich hab´ den Prototyp gedreht und er die zweite Hülse. Vielleicht mag er sein Taschengeld aufbessern :lautlach:


    Das ist der erste Schritt zum Millionär :Daumen hoch:

    Ein herzliches Servus aus Wien.
    Thomas