Qualität wirklich so schlecht?!

  • Hallo Zusammen,


    da es hier keinen Vorstellungs-Thread gibt nutze ich diesen kurz bevor ich zu meiner Frage komme :winke:


    Ich heiße Sven, bin 26 Jahre alt und komme aus der Bodenseeregion. Mein vierrädriger Untersatz, ist wie mein Name schon verrät, ein neuer Honda Type R.


    Vor 4 Jahren habe ich meine Ducati Streetfighter 1098 verkauft. Jedoch hat es mich jeden Sommer in den Fingern gejuckt wenn ich die anderen Motorrad Fahrer gesehen habe :sabber:


    Vor 2 Wochen habe ich den Kaufvertrag für eine im April 2015 zugelassene Duke 4 R mit 4.000 KM unterschrieben.


    Jetzt habe ich mich hier im Forum schon bisschen durch die ganzen Themen gelesen und um ehrlich zu sein ein bisschen Panik bekommen bezüglich der Qualität sowie der Haltbarkeit von KTM. Ist diese wirklich so "schlecht" oder kommt hier im Forum einfach nur die geballte negative Berichterstattung zusammen?


    Ich muss auch zugeben, ich fahre nicht wirklich viel in der Saison, da das Motorrad für mich wirklich nur ein schön Wetter Spaßmobil ist (ca 1.000 Km im Jahr)


    Ich freue mich auf eine schöne Zeit mit euch :prost:


    LG Sven

  • :willkommen:
    Einen Vorstellungsthread gibts zwar, aber trotzdem Willkommen :grins:


    Es gibt einige Fahrer, die haben mittlerweile die 40.000 hinter sich gelassen, spricht also dafür dass (wenn denn was kaputt gehen sollte) alles reparabel ist. Es sind eher die technisch höherwertigen Fahrzeuge (siehe BMW, Ducati usw.) die Mängel haben, oder die Fahrer der Low-Budget-Bikes beschweren sich weniger.....

    einen schönen Spruch überleg ich mir noch..... :grins:

  • Herzlich willkommen Sven!


    Von der reinen Verarbeitungsqualität bin ich vollends zufrieden, bei meiner sind alle Spaltmaße super und nichts Knarzt. Auch sonst finde ich fühlt sie sich recht "wertig" an. Wenn wir jedoch von der Technischen Seite reden muss ich leider sagen dass ich recht viel Defekte hatte (neues Motorrad!). 2 Mal Zylinderkopfdichtung, einmal Kupplungskorb gebrochen, mehrmals Blinker abvibriert, 2 mal Tacho defekt bzw. undicht...


    Meine Kati ist ein absoluter Spaßgarant, muss aber sagen dass ich mir nach der Historie wohl keine KTM mehr kaufen werde, so sehr sie mir auch gefallen.

  • Lass dich nicht verunsichern, im Forum schreiben nur fast Leute, die Probleme haben und von den Leuten die keine haben, wirst nix hören :Daumen hoch: viel Spass mit deinem neuen Bike :ja:

  • Vielen Dank für die nette Aufnahme hier :ja:


    Ja ich hab mir für den "Notfall" überlegt die Garantie einfach nochmal zu verlängern....
    Da die Duke EZ: 04.2015 ist, sollte ich ja noch bis im April Zeit dafür haben?!


    Ansonsten hoffe ich einfach wie gesagt, dass ich eine "gute" erwischt habe :wheelie:


    PS: Ich hab mich noch im offiziellen Thread vorgestellt :grins:

  • Ja ich hab mir für den "Notfall" überlegt die Garantie einfach nochmal zu verlängern....
    Da die Duke EZ: 04.2015 ist, sollte ich ja noch bis im April Zeit dafür haben?!


    Das solltest du SPÄTESTENS im Monat zuvor gemacht haben. :ja:


    Meine 2 Jahre der KTM_Care Garantieverlängerung sind mit dem Saisonende quasi um (03/2017) und habe nun nochmal verlängert auch wenn ich inzwischen Abzüge für Materialkosten habe; aber das Meiste sind meist eh die Lohnkosten und die werden immer zu 100% erstattet. :zunge:
    Übrigens habe ich bisher beste Erfahrungen mit der KTM_Care Garantieverlängerung gemacht! :Daumen hoch:

  • Habe meine dritte KTM und kann eher von besserer Qualität berichten.
    Abgesehen davon scheint das Qualitätsempfinden sehr unterscheidlich zu sein - BMW-Fahrer meinen immer, daß die BMWs eine hohe Qualität haben. Befragt nach Pannen und Garantiereparaturen, sollte man sich dann auf ein längeres Gespräch mit den BMW'lern einstellen. Auch ich hatte mal eine BMW und war schwer enttäuscht worden. Auch der Wertverlust war absolut gesehen exorbitant.
    Die Qualitätsanmutung ist eher abhängig von der Preisklasse des jeweiligen Modells. Ansonsten würde ich aus Werkstatterfahrung in Bezug auf Mangel nur zu Honda raten (ich hatte auch viele Honda in meinem Erfahrungspool von jenseits der 20 eigenen Motorrädern). Pannen hatte ich auch durchaus schon mal - z.B. Neumotorrad abgeholt und nach 10km Motorschaden, weil der Steuerkettenspanner abgefallen war (ja, 'abgefallen'). Das war aber bei einer britischen Marke.


    Das, was die KTM-Ein- und V-Zweizylinder leisten, sind sie sehr zuverlässig und haltbar. Von der Verarbeitung her, sind die 2016er Modelle (ich habe 2 neue KTMs aktuell) absolut gut.
    Ausserdem sind die Ersatzteil und Reparaturkosten - auch bedingt durch den vergleichsweite einfachen Aufbau des Singles - günstig. Ein Spiegel kostet 18,- und nicht 80,-


    Und ein Crosser, er auch mal im flotten Geländeeinsatz gebraucht wird, unterliegt ganz anderen Belastungen als ein reines Strassenmotorrad, was als Cross-Motorrad zum Cruisen verwendet wird.
    Die Duke ist jetzt nicht unbedingt so der Renncrosser und läuft üblicherweise recht lange. Und mit rd. 70-75PS ist der Eintopf schon recht leistungsstark!
    Allerdings würde ich bei einer erwünschten Laufleistung von 100.000-150.000km eher eine CBR600/CBF650 oder CBR1000 bzw. GSX-R1000 bevorzugen. Gerade die CBR600 (hatte hiervon 3 Stück) sind undheimlich langlaufende Moppeds.


  • Das solltest du SPÄTESTENS im Monat zuvor gemacht haben. :ja:


    Meine 2 Jahre der KTM_Care Garantieverlängerung sind mit dem Saisonende quasi um (03/2017) und habe nun nochmal verlängert auch wenn ich inzwischen Abzüge für Materialkosten habe; aber das Meiste sind meist eh die Lohnkosten und die werden immer zu 100% erstattet. :zunge:
    Übrigens habe ich bisher beste Erfahrungen mit der KTM_Care Garantieverlängerung gemacht! :Daumen hoch:



    Wenn er ein lückenloses Scheckheft hat :grins: evtl. wird der Jahresservice 04/2016 fehlen :zwinker: ohne den ist keine Garantieverlängerung möglich!


  • Hi Sven,


    Willkommen.


    Natürlich hört man in Foren mehr von Problemen als Sie anteilsmäßig am Gesamtfuhrpark in der Realität vorkommen - kaum einer postet extra wenn seine Mühe fehlerfrei einfach Dienst tut.


    Aber:


    Die Duke ist keine Honda - noch nicht einmal eine Ducati, von der (Motor-) Haltbarkeit her. Ich schätze das Risko von Ausfällen bei KTM LC4 der Duke IV höher ein als bei der Konkurrenz (gibt es überhaupt eine? :grins: )


    Die Duke macht aber im engem Geläuf weit mehr Spass als beide zusammen (Wobei der Duc V2 schon was hat...)!


    Meine 2014er Duke 4, letztes Jahr als Einjährige gekauft und inzwischen 28.000km auf der Uhr (Ich fahre sehr viel und auch weit, oft Balkan, Griechenland, tiefstes Osteuropa, Frankreich, etc.):

    - Motorschaden
    letzten Herbst bei ca. 17tkm im Kosovo auf halben Weg nach Griechenland, Rücktransport, Urlaubsabbruch. Diagnose: Kipphebelbruch - passiert bei den Modellen häufiger. Kipphebelachse körnern lassen! KTM hat zwar die Reparatur anstandslos bezahlt, den Rest meiner Aufwände aber nicht.


    - Scheinwerferarretierung abgebrochen, Garantiefall, neuer Scheinwerfer von Anschlußgarantie.


    - Weiterer Kleinkram zwischendrin (wellige Bremsscheibe vorn, Hauptkabelbaum beschädigt an der scharfen Kante des Kabeleingangs an der Lampenverkleidung / Lenkkopf, Blinkerschalter hakelig, etc - Meistens in Eigenregie repariert)


    - Getriebetotalschaden bei ca. 26tkm, kurz vor einer 8000km 5-Wochentour diesen Sommer. Diagnose: Gebrochene Getriebehauptwelle. KTM-Anschlußgarantie hat bezahlt, es gab quasi einen neuen Motor (Rumpf & Getriebe). Die Tour bin ich dann notgedrungen auf meinem super zuverlässigem, aber langweiligem altem Suzuki GSX 1200 Ersatzmoped gefahren - sonst hätte meine '14er KTM schon 37tkm auf der Uhr... Jetzt hat die Suzuki eben 80tkm auf der Uhr, bisher absolut Fehlerfrei sollte ich hinzufügen... :crazy:


    Die Duke 4 ist trotzdem geil, ich möchte kein anderes Moped! Leicht, wendig, spaßig - nie wieder fette, schwere Eimer! :knie nieder:


    Aber empfehlen würde ich Sie nur mit KTM Garantie bzw. Anschlußgarantie - den Termin für die Anschlussgarantie hierfür nicht verpassen! Nur sinnvoll, wenn man auch die Inspektionsintervalle penibel einhält... Was bei nur 1k km/ Jahr ein teures Vergnügen ist...


    Alle meine Italienerinnen sind und waren weit zuverlässiger als die neue KTM: Aprilia Falco SL1000 V2, 80tkm ohne außerplanmäßige Reparaturen, zwei Belgarda SZR660 Super-Single 20 Jahre lang vollkommen problemlos mit zusammen >80tkm!


    Bei einer so geringen Fahrleistung würde ich mir keine allzugroßen Gedanken machen....


    Die KTM Zusatzgarantie würde ich mir vor Ablauf der 2 Jahre Werksgarantie trotz UNBEDINGT gönnen. Ebenso die dazugehörigen Inspektionen, und eine Verbesserung des Ventiltriebs (Körnern der Kipphelachse und jährliche Kontrolle).


    Dann steht dem Spaß nichts mehr im Wege .- du wohnst nicht weit weg vom Idealgeläuf der Duke, Voralberg / Kleinste Pässe in den Alpen).


    Also keine Panik & viel Spaß mit der Duke!

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

    4 Mal editiert, zuletzt von go_modem_go ()

  • Meine Meinung: 690 ja, Garantieverlängerung immer und zweit Mopped ist vorteilhaft....irgend etwas haltbares....


    Warum müssen diese Mistkarren auch so viel Spaß machen !!! KTM - ich hasse Euch dafür !!!!!!!!!!!

    Facharzt für Flachbaggerheilkunde

  • Jetzt habe ich mich hier im Forum schon bisschen durch die ganzen Themen gelesen und um ehrlich zu sein ein bisschen Panik bekommen bezüglich der Qualität sowie der Haltbarkeit von KTM. Ist diese wirklich so "schlecht" oder kommt hier im Forum einfach nur die geballte negative Berichterstattung zusammen?


    Die Zuverlässigkeit der KTMs reicht nicht an die der japanischen Hersteller heran - aber so unzuverlässig sind sie nun auch nicht (meine haben bisher etliche Kilometer gehalten. Bei der Duke 4 solltest Du regelmäßig den Ölstand kontrollieren und den Motor gründlich warmfahren, bevor er gefordert wird.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Hallo,


    hab eine Duke 4 mit Highscore Stage III, Bj. 2012, z.Z. 28tkm und eine Duke 5, Bj- 2016, z.Z. 3,5 tkm
    im Stall. Bisher nur ein Schaden bei der Duke 4, Ventilteller abgebrochen bei 12tkm, Garantieschaden, sonst alles gut bei beiden Dukes. Kann ich nur empfehlen, wenn man ein leichtes, wendiges Moped fahren will,
    dass unendlich Spass macht in kurvigem Geläuf. Hab schon fast alles in der Garage gehabt, von BMW über Kawasaki zu Ducati und seit 2012 KTM. Bin sehr zufrieden. Selbst lange Strecken, natürlich ohne Autobahn
    durch ganz Europa geht prima. 500 km Landstrasse am Tag, problemlos mit Gepäck für 14 Tage. Hecktasche und Seitentaschen von SW-Motech und schon geht's los.

  • Ich erlaube mir mal, die Euphoriker hier auf den Boden zu holen:


    Mit 16 hatte ich eine Honda MTX 80, 2-Takter, 8,5 PS, die habe ich mit 18 und 39.000 km verkauft.
    Hatte sogar eine noch leicht höhere Literleistung, als der LC4.
    Die kannte das Wort Inspektion noch nicht einmal!
    Die ist einfach 39.000 km Vollgas gelaufen, hat Sprit und Zweitaktöl bekommen und das war's.


    Ich finde schon lustig, zu loben, dass ein knapp 10.000,- € teures Produkt, das in 85 % der Zeit mit 30 % der Maximalleistung betrieben wird, ohne Schaden über die 10.000er Inspektion gekommen ist.
    Was ich sehr fragwürdig finde:
    Dass über Regelungen, wie die Pflicht, zur Erhaltung der Garantie, einmal im Jahr zur Inspektion erscheinen zu müssen, egal wie wenig Kilometer man gefahren hat, das Risiko, ein wenig zuverlässiges Produkt verkauft zu haben, an die Kunden durchgereicht und dessen Geld großzügig für fragwürdig sinnhafte Inspektionen verballert wird.


    Aber glücklicherweise gibt es ja noch die gesetzliche 2-jährige Gewährleistung und die gibt's ohne Stöckchen Springen nach Herstellers Laune.


    Immerhin: Meine 2016er Enduro R, knapp 4.000 km, hat sich bisher keinerlei Schwächen geleistet.
    Nix kaputt, braucht kein Öl und wenig Sprit.
    Ich habe aber auch keine Tuning Ambitionen. Die ist schon richtig, so wie sie ist.


    Grüße,
    Moritz

    E-Bike Fahrer reagieren, auf ihr Problem angesprochen, zunehmend gereizt.

    7 Mal editiert, zuletzt von cutrofiano ()

  • ja ktm macht einfach mehr probleme als andere, ABER ktm macht auch mehr spass als andere :peace: gerade vor 2h ist meine nicht mehr angesprungen aus heiterem himmel, einfach so weil sie keinen bock hatte :sehe sterne: - jetzt steht sie schon (wieder) bein freundlichen... fr. soll sie wieder laufen hat er gesagt :lautlach:


    ps. :willkommen: im besten Forum der Welt !

  • Aber glücklicherweise gibt es ja noch die gesetzliche 2-jährige Gewährleistung und die gibt's ohne Stöckchen Springen nach Herstellers Laune.


    ....na ja, nur tritt nach 6 Monaten die Beweislastumkehr in Kraft. Zudem deckt die Gewährleistung nur Mängel ab, die zum Zeitpunkt des Kaufes schon bestanden haben.
    (wovon in den ersten 6 Monaten automatisch ausgegangen wird)
    Gewährleistung nicht gleich Garantie...

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • ...na ja, nur tritt nach 6 Monaten die Beweislastumkehr in Kraft...Gewährleistung nicht gleich Garantie...


    Das ist in der Tat das Spielfeld der Garantierückversicherer.
    Um nicht zu weit vom Therma abzukommen, wollte ich das nicht ausführen.
    Leider hat sich die Rechtsstellung der Verbraucher dadurch gegenüber der früheren 1-jährigen Gewährleistung faktisch eher verschlechtert.
    Deshalb sollte man sich von den Garantiegebern aber trotzdem nicht völlig kirre machen lassen.
    So kennt die gesetzliche Gewährleistung auch keinen Abzug neu für alt (-> anteilige Beteiligung an Materialkosten etc.).


    Grüße,
    Moritz

    E-Bike Fahrer reagieren, auf ihr Problem angesprochen, zunehmend gereizt.

  • Ich würde nicht sagen dass die Einzylinder KTMs von schlechter Qualität wären. KTM treibt nur den Fahrwerks- und Motorleichtbau auf die technisch machbare Spitze, da fliegt halt eher mal was durch oder vibriert ab. Man könnte die Duke sicherlich auch überall mit 15% stärkerem Material versehen, bloß dann wiegt sie nicht mehr c. 160 Kilo sondern 185. Hinüber wäre das einzigartige Handling und der rasant hochdrehende Motor und man würde sich im Mittelmaß bei Yamaha finden. Muss jeder selbst entscheiden ob er kurz und intensiv Spaß haben will oder lang spaßlos dahin tuckern will.

  • Ich bin im Lotus-, Seven-, Mustang- und KTM-Forum. Du findest überall diese Nörgler und Läusesucher. Diese Menschen tun mir einfach nur leid, danach müssten das die vier schlimmsten Fahrzeuge des Planeten sein - für mich sind sie die Besten. An alle Jammerer: Kauft euch eine BMW GS und einen Silbermetallic Golf, hebt ab in den Fahrzeughimmel und lasst uns mit unseren furchtbar schlechten Fahrzeugen Spaß haben!



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  • Mit 16 hatte ich eine Honda MTX 80, 2-Takter, 8,5 PS, die habe ich mit 18 und 39.000 km verkauft.


    Moin,


    ein "Leidensgenosse"!
    Nach einer MTX 50 war eine MTX 80 (die ohne R - luftgekühlt) mit 10 Papier - PS mein eigen. Diese habe ich auch ca. 25K km Vollgas bewegt. Bei mir war aber monatlicher Service Pflicht, da der am Kolbenhemd bearbeitet Kolben und die überarbeiteten Einlaß-, Auslaß-, Überströmkanäle ihren Tribut zollten.


    Ich muss auch zugeben, ich fahre nicht wirklich viel in der Saison, da das Motorrad für mich wirklich nur ein schön Wetter Spaßmobil ist (ca 1.000 Km im Jahr)


    Wie hier im Thread schon hinreichend empfohlen wurde, für lange Haltbarkeit empfiehlt sich eher ein großvolumiger japanischer Mehrzylinder.


    Da Du nun aber schon Besitzer einer D4R bist, solltest Du natürlich die haltbarkeitsverlängernden Maßnahmen, welche hier auch schon genannt wurden, berücksichtigen. Und da sehe ich bei Deinem Fahrprofil Probleme. 1k km im Jahr? Wenn Du die D4R immer erst warm fährst benötigst Du je nach Wetter schon 10 - 20 km. Danach sollte eine Tour nicht unter 50 km, besser 100 km (ohne Stop) folgen. Nur dann bekommt der Motor die Chance allfälliges Wasser im Öl auch auszuscheiden und nicht nur anzusammeln. Das Öl ist bei diesen Motoren ein großer Faktor was die Dauerhaltbarkeit angeht. Hier in erster Linie Menge und Zustand des Öls.


    Für Salzkartoffeln muss das Wasser auch ersteinmal auf ca. 100°C (10 - 20 km) gebracht werden um diese anschließend eine ausreichende Zeit lang genießbar werden zu lassen. :amen:


    Macht in Deinem Fall ca. 8 Ausfahrten im Jahr. Ob das so praktikabel ist, musst Du selber wissen.


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von KlickKlack ()

  • Meine 2012er Duke IV hatte bei Verkauf vor einem Jahr ca. 33.000 km drauf.


    Dabei traten folgende Probleme auf:
    - der Tank wurde "weich" und wurde auf Garantie gewechselt - ab Bj. 13 hat das mein Händler dann nicht mehr feststellen können (Material wären ca. 800€ gewesen)
    - Kipphebel Auslassventile nach Ablauf der Garantie bei ca. 25.000km (Material auf Kulanz)


    Daneben gab es u. a. noch eine kaputte/verstopfte Einspritzdüse - aber das hätte bei jedem anderen Moped auch passieren können. Zum Schluss hat das hintere Federbein leicht rumgesaut - würde ich unter Verschleiß verbuchen.


    Insgesamt war ich zufrieden mit der 690er. Das einzige was ich als überflüssig empfand ist die Kipphebelsache - das Problem hat bei den LC 4 Motoren leider Tradition.


    Bei deiner geringen Laufleistung sehe ich keine voraussehbaren Schwierigkeiten.


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    Daelim Roadwin 125 , Duke IV 690, Adventure 1050, MZ ES 150